Est. 1913

1.Mannschaft : Spielbericht

11Teamsports Thüringenliga
10. Spieltag - 01.11.2025 14:00 Uhr
FSV Schleiz   Bad Langensalza
FSV Schleiz 3 : 0 Bad Langensalza
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x David Langer, Albert Pohl

Assists

Paul Dorn, Albert Pohl

Gelbe Karten

Elton Marciano Sá, Andre Hoyer, Tidjane Bamba, Christian Pätz, Martin Berger

Zuschauer

190

Torfolge

1:0 (57')Albert Pohl per Elfmeter (Albert Pohl)
2:0 (60')David Langer (Paul Dorn)
3:0 (90+6')David Langer per Freistoss

Schwere Verletzung dämpft Heimsieg-Freude gegen Bad Langensalza

Scheinbar gute Laune in der Rennstadt! Nach dem ersten Heimsieg gegen Blau-Weiß Büßleben vor zwei Wochen behielten die Recken des FSV Schleiz zu Hause auch gegen Preußen Bad Langensalza die Oberhand. Mit dem 3:0 gelang es insbesondere – wie im Voraus erhofft – einen Gästesieg zu vermeiden und so das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage verstreichen zu lassen.

Die Partie begann munter, aber auch ohne Großchancen. Einige Ecken brachten keinen Schleiz-Abschluss ein, ehe Pätz aus der Ferne weit verzog und Hoyer auf den Patzer-Kasten köpfte. Bad Langensalza näherte sich seinerseits mit einem früh geblockten Fernschuss, einem weit gefehlten Schleipschen Fallrückzieher und einem Torpedo zu den Elstern dem Schleizer Tor an. Glück hatte Heimschlussmann Luis Groh aber, als er erst im letzten Moment erkannte, einen Ball kurz vor der Strafraumkante nicht mit der Hand aufnehmen zu dürfen und Linz die Murmel dann schließlich doch noch vom Fuß pflückte. Schleiz' beste Gelegenheit vergab der quirlige Obsiannikov, der nach einem abgefangenen Ball in Überzahl das Abspiel verpasste. Ohne Tore ging es zum Pausentee.

Und ohne Wechsel ging es dann beiderseits weiter. Schiedsrichter Keith zückte nach nicht einmal zehn Minuten die gelben Karten Nummer vier, fünf und sechs. Dann gab es aber auch endlich mal Tore – zur Freude eines Großteils der 190 Zuschauer: Erst tankte sich Heimkapitän Pohl mit viel Willen in und durch den Strafraum, um schließlich einen sträflichen Kontakt clever anzunehmen und den fälligen Foulelfmeter sicher zu verwandeln (57.). Dann war es kurz darauf eine Co-Produktion junger sächsischer Wilder, als Startelf-Debütant Paul Dorn Regie führte und auf Hauptakteur David Langer auflegte, dessen Flachschuss aus etwa 20 Metern von Patzer nicht mehr aufgehalten werden konnte (60.).

Im Gegensatz zur Vorwoche gaben die Schwarz-Gelben diese 2:0-Führung nun nicht mehr aus der Hand. Zweimal Obsiannikov und einmal Pohl vergaben leider ihre Chancen auf das 3:0. Die nutzte dann schließlich mit dem Schlusspfiff David Langer unverhofft in Form eines von links in den Strafraum geflankten Freistoßes ([90+6].). Im Preußen-Tor stand da aber nicht mehr Julien Patzer; er hatte ebenjenen Freistoß mit einem Foul an Pohl verursacht und dafür wegen einer Notbremse die rote Karte gesehen. Geht es nach dem Schleizer Stürmer, hätte Keith wohl gern weiterspielen lassen und nur die gelbe Karte zeigen dürfen – er hatte sich sofort wieder aufgerappelt und das Spielgerät ins Tor bugsiert. Das zählte dann zwar leider nicht, aber Langer schnürte dann ja seinen Doppelpack und besorgte so den Endstand.

Roger Fritzschs Statement
"Nach dem schwachen Auftritt im Derby wollten wir unbedingt wieder ein anderes Gesicht zeigen. Ich denke, dies ist den Jungs mit einem sehr reifen Auftritt über die gesamte Spielzeit gelungen. Trotz des Ausfalls beider Innenverteidiger Eichelkraut und Schulz hat die Mannschaft nicht eine einzige Torchance für den Gegner zugelassen. Schade, dass wir nach dem 2:0 unsere Angriffe zu hektisch ausgespielt haben! Dennoch großes Kompliment an unsere Jungs für diese Leistung. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung möchte ich zum Einen  Paul Dorn hervorheben, der gerade in der zweiten Halbzeit seine ganze Klasse unter Beweis gestellt hat. Zum Anderen erhalten Hoyer und Sluga ein dickes Lob, da sie auf für sie eher ungewohnten Positionen eine Topleistung abgerufen haben."

Ein erfolgreiches FSV-Wochenende, an dem fast alle Schleizer Mannschaften siegten, liegt hinter uns. Vorbereitet wurde das übrigens mit einem Arbeitseinsatz am Freitag, der Dank hervorragender Teilnahme ganz schnell über die Bühne gebracht werden konnte.

Im Nachspiel setzte sich die 2. Mannschaft im kleinen Oberlandderby gegen die Koseltaler Reserve durch. Nicht nur der Endstand wies dabei eine erstaunliche Parallele zum Spiel der Ersten auf – doch dazu mehr an einem anderen Zeitpunkt.

Ein absoluter Dämpfer ist hingegen die furchtbare Verletzung des erst kürzlich wiedergenesenen Jo Ichiguchi in der Schlussphase der Partie: Drei Minuten auf dem Feld, blieb der Japaner nach einem Pressschlag mit schauderhaftem Sound am Boden liegen und spürte unter Tränen sofort, dass da etwas ganz und gar nicht mehr stimmt. Die Diagnose 'Schienbeinbruch' zwingt den sympathischen Dreißigjährigen zu Monaten der Auszeit. "Diese schwere Verletzung ist sehr bitter! Neben Petzold und Eichelkraut wird uns Jo Ichiguchi für längere Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen!", finalisiert Fritzsch sein Statement. Wir wünschen Jo eine bestmögliche Genesung und danken auch dem FSV Preußen für die fairen Genesungswünsche!

Vier der fünf restlichen Hinrundenpartien finden in der Ferne statt, begonnen am nächsten Wochenende bei SCHOTT Jena. Das nächste und letzte Heimspiel des Jahres findet am 29. November statt, wenn der TSV Gera-Westvororte, der überraschend Thüringen Weida bezwang, zu Gast sein wird!

 

weitere Fotos vom Spieler (Jürgen Müller)

weitere Fotos vom Spieler (Kimi Müller)

weitere Fotos vom Spieler (Ludo Narr)


Quelle: Leif Broßmann (Bericht) | Jürgen Müller, Kimi Müller & Ludo Narr (Fotos)

Fotos vom Spiel



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