1.Mannschaft : Spielbericht (2020/2021)

Thüringenliga
9. Spieltag - 31.10.2020 14:00 Uhr
FSV Schleiz   BSG Wismut Gera
FSV Schleiz 3 : 6 BSG Wismut Gera
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Amel Nukovic, Markus Porst, Frank Gerisch

Assists

Martin Berger, Albert Pohl, Frank Gerisch

Gelbe Karten

Amel Nukovic

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (9')Markus Porst per Elfmeter (Frank Gerisch)
1:1 (12')BSG Wismut Gera
1:2 (46')BSG Wismut Gera per Weitschuss
2:2 (57')Amel Nukovic (Albert Pohl)
2:3 (59')BSG Wismut Gera
2:4 (67')BSG Wismut Gera
2:5 (74')BSG Wismut Gera
3:5 (75')Frank Gerisch (Martin Berger)
3:6 (84')BSG Wismut Gera

Ligaprimus BSG Wismut Gera mit eindrucksvoller Revanche für Pokalaus in Schleiz

Da war er einmal wieder: Der Spektakel-Fußball, der das Publikum wie so oft am Schleizer Fasanengarten bestens unterhielt und natürlich auch nicht mit Toren geizte. Gleich neunmal klingelte es im möglicherweise letzten Spiel des Jahres und gemessen an den Chancen hätte es dabei nicht bleiben müssen. Beide Angriffsreihen drückten der Begegnung ihren Stempel auf und brachten die gegnerischen Abwehrreihen trotz schwieriger Bodenverhältnisse in regelmäßigen Abständen in Verlegenheit.

Besonders gut klappte das auf Seiten der Geraer, die ihre offensive Durchschlagskraft diesmal eindrucksvoll unter Beweis stellten und sicherlich auch dank der zusätzlichen Motivationsspritze durch das kürzliche Pokalaus in Schleiz einen klaren Auswärtserfolg herausschossen.

„Glückwunsch an Gera für einen verdienten Sieg. Diese herbe Niederlage ist für uns sehr schmerzhaft, aber wir hatten heute zu viele einfache Fehler in den letzten beiden Linien und Wismut hat seine Offensivqualität – gerade in Person von Rico Heuschkel und Florian Schubert – gnadenlos unter Beweis gestellt. Wir haben zurecht von einer starken Mannschaft richtig auf die Fresse bekommen. Dies gilt es zu respektieren. Wir sind schwer gefallen, aber wir werden zu 100 Prozent auch wieder aufstehen“, versprach FSV-Coach Roger Fritzsch nach der ersten Heimniederlage seit März 2019. Auch damals hieß der Trainer auf der Gegenseite Marcus Dörfer.

Und der dürfte sich zunächst wie im falschen Film gefühlt haben, denn wie in der Vorwoche begann das Spiel mit einem Foul seines Torhüters an Frank Gerisch, einem Elfmeterpfiff und dem 1:0 durch Markus Porst (9.). Viel Zeit zum Ärgern blieb den Gästen jedoch nicht, denn nur drei Minuten später zog BSG-Kapitän Schubert ungestört von außen ins Zentrum und traf per sattem Linksschuss zum Ausgleich. Im Gegenzug hätte Albert Pohl, der später noch ein weiteres Brett vergab, die erneute Führung herstellen können, doch auch der zweite Geraer Treffer schien jederzeit möglich.

Der fiel schließlich unmittelbar nach Wiederanpfiff, als sich Marcel Kießlings noch abgefälschter Fernschuss genau unter die Latte senkte. Ein aus FSV-Sicht ärgerlicher Zeitpunkt, aber der moralische Tiefschlag für die Rennstädter erfolgte erst eine Viertelstunde später. Soeben hatte Amel Nukovic nach schöner Ballstafette über Hannes Kühnel und Albert Pohl den Ausgleich besorgt, doch keine zwei Minuten später führe Wismut erneut, als Chris Söllner das Leder am langen Eck über die Linie drückte. Das ging wohl für alle, die es mit den Schwarz-Gelben hielten, einfach nur viel zu leicht.

Als die Geraer schließlich nach einem kapitalen Ballverlust im Schleizer Aufbauspiel zu viert auf das FSV-Tor zustürmten und Torjäger Heuschkel das 4:2 nachlegte, war die Vorentscheidung gefallen (67.). Auch in der verbliebenen Spielzeit meinten es die Offensivkräfte noch einmal gut mit den Zuschauern am und außerhalb des Fasanengartens und ließen das Netz im letzten Spiel vor dem abermaligen Fußballentzug noch dreimal zappeln.

Fotos vom Spiel

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