1.Mannschaft : Spielbericht (2019/2020)

Landesklasse I
6. Spieltag - 21.09.2019 15:00 Uhr
FSV Schleiz   1. FC Greiz
FSV Schleiz 3 : 3 1. FC Greiz
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

Kenny Eichelkraut, Lukas Nietsch, Hannes Kühnel

Assists

2x Markus Porst, Martin Berger

Gelbe Karten

Marco Saß, Andre Hoyer, Lukas Nietsch, Oliver Schmidt

Zuschauer

105

Torfolge

1:0 (13')Lukas Nietsch (Markus Porst)
1:1 (18')1. FC Greiz
1:2 (39')1. FC Greiz
2:2 (44')Hannes Kühnel (Markus Porst)
2:3 (67')1. FC Greiz
3:3 (88')Kenny Eichelkraut per Kopfball (Martin Berger)

Sorgenfalten beim FSV Schleiz werden nach Remis gegen 1. FC Greiz tiefer

Der Wind wird rauer, die Sorgenfalten tiefer. War das Unentschieden im Spitzenspiel beim SV Jena-Zwätzen lediglich ein kleiner Dämpfer, bekam die durch den tollen Saisonauftakt des FSV Schleiz entfachte Euphorie in der zurückliegenden Woche einen spürbaren Knacks. Durch eine Trainingsverletzung fällt nach Abwehrchef Mirko Horn mit Frank Gerisch auch der wichtigste Offensivmann wochenlang aus und im Spiel gegen den 1. FC Greiz folgte der nächste personelle Tiefschlag als Marco Saß' Kniescheibe heraussprang. Hinzu kommt, dass auch die Heimserie mit zuvor sieben Landesklasse-Siegen riss.

Dass es beim 3:3 gegen den Aufsteiger immerhin zu einem Zähler reichte, war einem zu verdanken, der die Schuhe eigentlich schon längst an den Nagel gehangen hatte. Nach mehr als zwei Jahren lief Kenny Eichelkraut erstmals wieder für den FSV Schleiz auf und spielte ohne jegliches Training sogar durch. In der Schlussphase aus dem Abwehrzentrum in den Angriff beordert gelang ihm nach Martin Bergers Flanke tatsächlich noch der Treffer zum späten Ausgleich (88.).

 

Unter vier Toren klappt es beim 1. FC Greiz nicht

Diesen Einsatz würdigte sogleich FSV-Coach Roger Fritzsch: „In erster Linie gilt mein Dank Kenny Eichelkraut und auch Andreas Broßmann, die uns in dieser schwierigen Situation ausgeholfen haben. Glückwunsch an den 1. FC Greiz für einen leidenschaftlichen Auftritt und eine starke Leistung ihres Keepers. Ich bin mit dem Auftritt unserer Mannschaft gerade aufgrund er schwerwiegenden Ausfälle zufrieden. Mit der Verletzung von Marco Saß werden unsere Probleme leider immer größer.“

Die Glückwunsche nahm sein Gegenüber Martin Donath trotz des späten Ausgleichs gerne an. „Es überwiegt die Freude. Wir wussten, dass es schwer wird und wollen irgendetwas mitnehmen. Das ist uns gelungen. Nach dem 3:2 auswärts denkt man, es könnte reichen, aber wir brauchen scheinbar immer vier Tore, um zu gewinnen. Wir sind hinten zu anfällig, zu brav und wohl einfach noch zu jung“, so der Greizer Trainer.

 

Torwart-Oldie Dix stellt sich FSV-Erfolg in den Weg

Und so wie er ungeachtet des gewonnenen Punkts ein wenig mit dem Resultat haderte, war es auch beim FSV der Fall. Roger Fritzsch beklagte einmal mehr die ausgelassenen Torchancen, allen voran die Riesen von André Hoyer und Markus Stankowski, denen sich Torwart-Oldie Oliver Dix erfolgreich in den Weg stellte. Deutlich effizienter zeigten sich da schon die Gäste, die abgesehen von ein paar Freistößen nur dreimal aufs FSV-Tor schossen. Doch diese Abschlüsse waren eben drin.

Zunächst glich Hannes Schmeißner per Direktabnahme den Führungstreffer von Lukas Nietsch aus, dann ließ Philipp Gneupel gleich mehrere Schleizer auf dem berühmten Bierdeckel aussteigen und versenkte das Leder humorlos mit der Pieke. Toll anzusehen war das dritte Gästetor, als James-Kevin Nahr seine individuelle Klasse ausspielte und mustergültig auf Gneupel ablegte. Dazwischen gelang den Rennstädtern immerhin der Ausgleich, den Hannes Kühnel per Abstauber erzielte.


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