1.Mannschaft : Spielbericht (2020/2021)

Thüringenliga
8. Spieltag - 17.10.2020 15:00 Uhr
FSV Schleiz   FC Thüringen Weida
FSV Schleiz 8 : 0 FC Thüringen Weida
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Markus Porst, 3x Frank Gerisch, Albert Pohl, Lukas Beyer

Assists

2x Albert Pohl, 2x Frank Gerisch, Martin Berger, Amel Nukovic, Thomas Liebold

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (26')Markus Porst per Elfmeter (Frank Gerisch)
2:0 (33')Frank Gerisch (Albert Pohl)
3:0 (38')Frank Gerisch per Kopfball (Martin Berger)
4:0 (47')Albert Pohl per Kopfball (Frank Gerisch)
5:0 (50')Markus Porst per Weitschuss
6:0 (55')Markus Porst (Albert Pohl)
7:0 (81')Lukas Beyer (Amel Nukovic)
8:0 (89')Frank Gerisch (Thomas Liebold)

FSV Schleiz feiert Kantersieg vor ausverkauftem Haus

Freundschaftsspiele gegen Borussia Mönchengladbach und Energie Cottus, das Pokalspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena: Der Schleizer Fußball hat schon das eine oder andere Spiel erlebt, das um die 2000 Zuschauer anlockte. Doch der eine oder andere freie Platz am Spielfeldrand hätte sich auch in diesen Begegnungen noch finden lassen. Für ein weiteres kleines Novum in der FSV-Historie musste erst der FC Thüringen Weida anreisen: Der Fasanengarten war zum ersten Mal überhaupt restlos ausverkauft.

Doch so schön es sich im ersten Moment anhört, war es freilich nicht. Aufgrund der behördlichen Vorgaben wurde die Zuschauerzahl bei 50 Personen gedeckelt. Hinzu kamen noch um die 30 Menschen, die sich bei nasskaltem Wetter ein bequemes Plätzchen hinter dem Zaun gesucht hatten.

Schade! Denn mit ihrer über weite Phasen der Partie gezeigten Spielfreude hätten die Rennstädter sicherlich deutlich mehr Fans in Verzückung versetzt. 8:0 hieß es am Ende gegen eine Weidaer Mannschaft, die zwar streckenweise gut dagegenhielt, letztlich aber auf verlorenem Posten stand.

„Wir wollten in erster Linie für unsere Fans spielen und für alle, die heute nicht dabei sein durften. Außerdem wollten wir uns aus unserem Leistungstief der letzten drei Spiele herausarbeiten“, hielt FSV-Coach Roger Fritzsch nach der Partie fest. Das gelang seiner Elf zweifelsohne, doch der Schleizer Trainer wollte das Ergebnis auch nicht überbewerten. „Das Ergebnis klingt brutal für Weida, aber sie hatten auch gute Spielphasen. Wir hätten mindestens drei Gegentore kassieren können und haben auf der anderen Seite auch noch einige gute Möglichkeiten liegen lassen. Daher werde ich auch nach einem 8:0 nicht die rosarote Brille aufsetzen und sagen, dass alles super war“, so Fritzsch.

Gerade in der ersten halben Stunde war noch nicht abzusehen, in welche Richtung sich die Partie entwickelt. So rasierte Amel Nukovics Schuss nur den Querbalken, auf der Gegenseite ließ Nikolay Enev zwei Riesen ungenutzt. Dann war für die Gäste Schluss mit lustig, als Frank Gerisch eindrucksvoll aufzeigte, warum er die Scorerliste der Thüringenliga anführt. Erst holte er den Elfmeter heraus, den Markus Porst zur Führung verwandelte (26.), dann traf er nach mustergültiger Vorarbeit von Albert Pohl und Martin Berger selbst im Doppelpack (33./38.).

Anders als im vorangegangenen Heimspiel gegen den SC Weimar blieben die Rennstädter auch nach der 3:0-Pausenführung auf dem Gaspedal und erstickten jegliche Weidaer Hoffnungen auf eine Aufholjagd im Keim. Zwar begann auch diese Halbzeit mit einer vergebenen Großchance durch Amel Nukovic, danach aber ging es Schlag auf Schlag. Besonders ansehnlich waren das herrlich herausgespielte 4:0, das Albert Pohl nach Traumflanke von Frank Gerisch erzielte (47.) sowie Markus Porsts Außenrist-Heber zum 5:0, den selbst Franz Beckenbauer zu seinen besten Zeiten nicht schöner verwandelt hätte (50.). Neben den drei Knipsern vom Dienst trug sich mit A-Junior Lukas Beyer, der seinen Premierentreffer im Männerbereich erzielte, auch erstmals ein anderer FSV-Spieler in die Torschützenliste ein (7:0/ 81.).

Sonderlob von Roger Fritzsch gab es aber nicht nur für den 17-Jährigen. „Ich freue mich besonders für Markus Porst, der seit der Rückkehr von Frank Gerisch aus taktischen Gründen öfters in zweite Glied rutschen muss und das menschlich wie sportlich überragend annimmt. Auch für Marco Saß freue ich mich. Er hat nach unendlich langer Leidenszeit wegen seines Kreuzbandrisses gezeigt, wie wichtig er für unser Team ist.“ Saß war erst kurz vor Ultimo als Innenverteidiger in die Startelf gerückt, da sich Lukas Lange in den letzten Zügen der Erwärmung verletzt hatte.

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