1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Landesklasse I.
30. Spieltag - 17.06.2017 15:00 Uhr
FC Motor Zeulenroda   FSV Schleiz
FC Motor Zeulenroda 3 : 2 FSV Schleiz
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

Markus Porst, Albert Pohl

Assists

Markus Porst, Frank Gerisch

Gelbe Karten

Nicky Eichelkraut, Martin Berger

Zuschauer

250

Torfolge

0:1 (19')Albert Pohl (Markus Porst)
1:1 (35')FC Motor Zeulenroda
1:2 (40')Markus Porst (Frank Gerisch)
2:2 (45')FC Motor Zeulenroda
3:2 (85')FC Motor Zeulenroda per Elfmeter

Traum-Rückrunde endet mit Derbypleite

Durch eine 2:3-Derbyniederlage zum Saisonabschluss hat die fantastische Rückrunde, die der FSV Schleiz unter dem neuen Trainer Olaf Distelmeier spielte, noch ein etwas enttäuschendes Ende genommen. Da der VfR Bad Lobenstein zeitgleich den siebenten Dreier in Folge feierte, mussten die Rennstädter den fünften Tabellenplatz, den sie seit dem 21. Spieltag einnahmen, noch hergeben und beenden ihr Aufstiegsjahr als Sechster.

Spielverderber war dabei ausgerechnet Distelmeiers alte Liebe, der FC Motor Zeulenroda. Den Genickschlag versetzten die Schützlinge von Matthias Liebers ihrem Gegner in der 85. Minute: Nachdem Motor-Kapitän Toni Schulz bereits Sekunden vorher schreiend zu Boden ging, versuchte er es bei der folgenden Ecke gleich noch einmal. Dieses Mal tat ihm Schiedsrichter Stefan Prager den Gefallen und zeigte auf den Punkt. Den Strafstoß versenkte Lukas Nietsch sicher zum 3:2 und ließ damit einen Großteil der über 250 Zuschauer jubeln.

Bis dahin war es ein ausgeglichenes Derby mit spielerischen Vorteilen für den FSV, der nach 19 Minuten durch Torjäger Albert Pohl in Führung ging. Motor setzte viel Einsatz dagegen und war vor allem bei Standards brandgefährlich. Entsprechend konnten die Hausherren die zweimalige Schleizer Führung jeweils durch Kopfballtore ausgleichen. Beim 1:1 drückte Jonas Lauber eine Schulz-Flanke in die Maschen (35.) und den erneuten Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielte der Zeulenrodaer Kapitän nach einer Ecke persönlich.

Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gäste allerdings schon mit 3:1 führen müssen, denn nach dem 2:1 durch Markus Stankowski (40.), dem ein strittiger Zweikampf vorausging, spielten die Rennstädter die Hausherren förmlich an die Wand, verpassten es aber nachzulegen. Stattdessen glich die Motor-Elf mit dem Pausenpfiff aus.

Nach dem Seitenwechsel kam zunehmend Härte in die Begegnung. Torgefahr lag auf Seiten der Hausherren ausschließlich bei Standards in der Luft, der FSV hingegen wurde nur dann zwingend, wenn es schnell nach vorn ging. Das Spiel lebte nun mehr von Emotionen und der Spannung, als von der im ersten Durchgang teilweise hochklassigen Spielweise. Auch nach dem 3:2 blieb es hitzig. Unter anderem durfte sich Marian Hollstein beim Schiedsrichter bedanken, dass der sein übles Einsteigen gegen Nicky Eichelkraut mit der Ampelkarte statt mit glatt Rot ahndete.


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