2.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Hochverdienter Derbysieg

Einen hochverdienten Derbysieg feierte der FSV Schleiz II im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Gräfenwarth. Damit brachten die Schwarz-Gelben den Gästen ihre erste Saisonniederlage bei. Sicher gestellt wurde der Dreier aber erst in den letzten Minuten der Partie, die Schleiz zwar über weite Teile kontrollierte, aber lange Zeit nicht entscheiden konnte. Erst als Wutthiphorn Worasawat in der 81. Minute das 2:0 erzielte, kam Ruhe ins Spiel. Vorausgegangen war der entscheidenden Szene jedoch eine eher ungewöhnliche Entscheidung des Schiedsrichtergespanns um die junge Sarah Mäurer, die dem FSV einen indirekten Freistoß im Gräfenwarther Strafraum zusprach, nachdem sich ein Gästespieler zu einer verbalen Entgleisung hinreißen ließ. Der folgende Schussversuch missglückte Marco Saß zwar völlig, doch über Umwege gelangte das Leder zu Worasawat, der den Ball am langen Pfosten über die Linie spitzelte.
Doch von vorn: Vor der Pause war die Partie relativ ausgeglichen. Schleiz zwar mit optischen Vorteilen und den etwas besseren Chancen, doch auch die Gäste waren nach vorn nicht ungefährlich. Bis zum ersten Treffer dauerte es jedoch bis zur 45. Minute: Nach einem Schleizer Angriff fuhr der SVG einen Konter, der von den Hausherren am eigenen Strafraum abgefangen wurde, die wiederum einen schnellen Gegenangriff fuhren. Nach einem herrlichen Pass von Carsten Aust war Markus Porst auf der rechten Seite nicht zu halten, drang in den Straumraum ein und bediente Saß perfekt, der den Ball nur noch einschieben musste.
Nach dem Wechsel spielte Schleiz weiter stark auf, während vom Tabellenführer nicht mehr viel zu sehen war. Allerdings versäumten es die Schleizer rechtzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Die größte Chance vergab Aust, der aus rund zehn Metern an Julien Schmidt scheiterte. Zudem wurde ein Kopfballtor von Lukas Lange wegen Abseits aberkannt. So dauerte es bis zu der strittigen Szene in der 81. Minute, ehe sich die Schwarz-Gelben des Sieges sicher sein durften. Nur vier Minuten später ließen sie sogar noch den dritten Treffer folgen: Ausgangspunkt war erneut ein öffnender Pass von Aust, der dieses Mal Paul Jung auf die Reise schickte und dessen Querpass drückte Daniel Farcas zum Endstand über die Linie.