1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
22. Spieltag - 30.04.2016 15:00 Uhr
FSV Schleiz   SV Jenapharm Jena
FSV Schleiz 5 : 1 SV Jenapharm Jena
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Albert Pohl, Kenny Eichelkraut, Markus Porst, Frank Gerisch

Assists

Thomas Liebold, Markus Porst, Christian Göller, Albert Pohl

Gelbe Karten

Mirko Horn

Zuschauer

150

Torfolge

1:0 (24')Frank Gerisch
2:0 (32')Albert Pohl (Thomas Liebold)
3:0 (35')Albert Pohl (Christian Göller)
3:1 (48')SV Jenapharm Jena
4:1 (56')Markus Porst (Albert Pohl)
5:1 (65')Kenny Eichelkraut per Kopfball (Markus Porst)

Hochklassiges Spitzenspiel findet klaren Sieger

Der FSV Schleiz marschiert mit großen Schritten in Richtung Landesklasse. Auf die überzeugenden Auftritte der vergangenen Wochen ließen die Rennstädter auch im Spitzenspiel gegen den einzig verbliebenen Konkurrenten um die Titel aus Jena eine weitere Galavorstellung folgen und haben nun bei noch vier ausstehenden Partien beste Chancen auf die Meisterschaft. Ein Kompliment muss man aber auch den Gästen machen, die zwar den hochverdienten Sieg der Hausherren anerkennen müssen, aber auch ihrerseits über die komplette Spielzeit viel investierten und somit ihren Teil zu einem hochklassigen Top-Duell beitrugen. Das einzige was der Partie fehlte war die Spannung, denn nach dem 3:0 durch Albert Pohl war alles klar und auch nach dem Anschlusstreffer kurz nach der Pause fanden die Schwarz-Gelben promt die passende Antwort.

In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams zunächst ab. Schleiz zwar mit mehr Ballbesitz, doch auch Jena suchte den Weg nach vorn, wobei klare Torchancen zunächst ausblieben. Ab Mitte der ersten Häfte folgten dann aber umso dickere Möglichkeiten. Der Auftakt war dabei dem FSV mit einer Doppelchance vorbehalten, doch SV-Keeper Marcel Witzenhausen parierte sowohl gegen Pohl als auch im Nachschuss gegen Frank Gerisch großartig. Praktisch im Gegenzug hatte Torjäger Sascha Balcerowski die Führung auf dem Fuß, verzog aber aus aussichtsreicher Positon. In der 25. Minute war Witzenhausen erneut gegen Pohl und Gerisch auf dem Posten, war aber letztlich beim zweiten Versuch des FSV-Kapitäns machtlos, der zur umjubelten Führung traf. Der Treffer war die Initialzündung für den FSV, der die temposcharfe Partie immer mehr bestimmte und mit einem Doppelschlag durch Pohl bereits im ersten Durchgang entschied. Zunächst setzte ihn Thomas Liebold mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle ein (32.), wenig später machte es Christian Göller nach einer abgefangenen Jenaer Ecke genauso gut (35.). Beide Male nutzte der Nachwuchsstürmer seine Geschwindigkeitsvorteile perfekt aus, umkurvte Witzenhausen und musste nur noch einschieben. Jenas Kapitän Philipp Strzebin rief angesichts des drohendes Debakels seine Mannschaft nach dem 3:0 zusammen und fand sicher deutliche Worte.

Die schienen zu fruchten, denn die Gäste präsentierten sich fortan gefestigter und machten die Partie nach dem Wechsel noch einmal kurzzeitig spannend, als Lukas Kreilkamp nach starker Vorarbeit von Balcerowski auf 3:1 verkürzte (48.). Die Jenenser witterten nun ihre Chance, übten jede Menge Druck aus, gaben so allerdings auch dem FSV die Möglichkeit zu kontern. Scheiterte zunächst Pohl nach Zusammenspiel mit Gerisch am Pfosten, setzte er nur wenig später Markus Stankowski im Strafraum ein, der sich gut behauptete und aus der Drehung zum 4:1 traf (56.). Und es sollte noch dicker für den Tabellenzweiten kommen: Neun Minuten später hieß der Vorbereiter Stankowski der mit seiner Flanke Kenny Eichelkraut fand, der für den gesperrten Kevin Priedemann ins Team rutschte und in seinem erst zweiten Saisonspiel das 100. Ligator des FSV erzielte (65.). Auch wenn die Partie spätestens damit gelaufen war, blieb das Tempo hoch, wobei vor allem die Gäste um eine Resultatsverbesserung bemüht waren, aber dabei ebenso scheiterten, wie der FSV auf der Gegenseite.

So steht am Ende einer hochklassigen Begegnung ein deutlicher Heimsieg zu Buche mit dem die Rennstädter eigentlich schon für die Landesklasse planen können. Das Restprogramm hat es zwar in sich, doch in der aktuellen Form kann sich die Pellmann-Elf in dieser Liga nur selbst schlagen.


Quelle: Alexander Hebenstreit

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