Nächstes 6-Punkte-Spiel des FSV Schleiz: Premiere in der Erfurter Grubenstraße

Alexander Hebenstreit, 19.04.2023

Nächstes 6-Punkte-Spiel des FSV Schleiz: Premiere in der Erfurter Grubenstraße

Trotz reichlich verpasster Torgelegenheiten behielten die Schwarz-Gelben um Lukas Beyer im Hinspiel, als sich Erfurt durch eine frühe rote Karte entscheidend schwächte, mit 4:0 klar die Oberhand. Gerne wollen die Rennstädter ihre weiße Weste gegen die Nordler auch nach ihrem ersten Gastspiel in der Grubenstraße behalten.

 

Thüringenliga, 23. Spieltag
FC Erfurt Nord – FSV Schleiz
(Samstag, 22. April | 15 Uhr | Sportplatz Grubenstraße, Erfurt)


Nur eine Woche nach dem wichtigen Heimsieg gegen den TSV Gera-Westvororte steht für den FSV Schleiz das nächste Sechs-Punkte-Spiel gegen eine Mannschaft an, die man in der Tabelle unbedingt hinter sich lassen möchte. Zu Gast sind die Rennstädter beim FC Erfurt Nord, mit dem es das dritte Duell in der Thüringenliga ist, das zugleich auf der dritten Sportstätte ausgetragen wurde. Nachdem die Premiere in der Vorsaison witterungsbedingt von Schleiz nach Neustadt verlegte wurde, das Rückspiel der Corona-Verkürzung des Spielplans zum Opfer fiel und man sich in der Hinrunde am Fasanengarten gegenüberstand, werden sich die Rennstädter nun erstmals in der Erfurter Grubenstraße präsentieren.

Zumindest die bisherige (nur sehr begrenzt aussagekräftige) Bilanz spricht mit 5:0-Toren und sechs von sechs möglichen Punkten für die Schwarz-Gelben. War im März 2022 der späte 1:0-Erfolg in Neustadt der Startschuss einer starken Rückrunde, die in der Vizemeisterschaft unseres FSV mündete, war das Heimspiel in der Hinrunde der Wendepunkt in einer bis dato mächtig verkorksten Saison. So begann mit dem 4:0 ein guter Jahresendspurt mit nur einer Niederlage (1:3 gegen Heiligenstadt) in sieben Partien, durch den es der Elf von Roger Fritzsch gelang, sich aus dem Tabellenkeller heraus zu arbeiten.

Damals wie heute bleibt der Vorsprung nach unten jedoch knapp, so dass die Rennstädter gut beraten sind, für weitere Punkte zu sorgen (zur Tabelle). Vom Papier her sind die Voraussetzungen dafür nicht die schlechtesten, sind die Nordler, die am Dienstagabend im Nachholer mit 0:2 gegen Bad Langensalza unterlagen, doch das schwächste Heimteam der Thüringenliga.

Ungeachtet dessen gibt sich der Schleizer Trainer vor der Reise in die Landeshauptstadt dennoch zurückhaltend. „Unser Credo bleibt es, weiterhin Realismus und Bescheidenheit an den Tag zu legen. Wir versuchen ohne jeglichen Druck, aber mit dem größten Respekt in die Partie gegen Erfurt zu gehen“, so Roger Fritzsch.

Rein personell ändert sich zur Vorwoche nur wenig. Während Neuzugang Musa Kamara, der gegen Gera-Westvororte sein Debüt für die Schleizer Erste gab, wohl verletzt ausfällt, könnte im Gegenzug Mittelfeldmotor André Hoyer aus dem Lazarett zurückkehren.


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