Pokalspiel, Take 1: FSV Schleiz II trifft am Dienstagnachmittag auf SV Jenapharm

Alexander Hebenstreit, 19.09.2022

Es ist schon ein Weilchen her: Vor fast sieben Jahren siegte unserer erste Mannschaft im Spitzenspiel der Kreisoberliga mit 2:1 beim SV Jenapharm. Immerhin sieben Spieler aus der damaligen Startelf stehen auch heute noch im Kader unserer Ersten. Kevin Priedemann (blau) gehört nicht mehr dazu, hilft wenn nötig aber immer noch in der Zweiten aus. Vielleicht auch am Dienstag?

Kreispokal, 2. Hauptrunde
SV Jenapharm Jena – FSV Schleiz II
(Dienstag, 20. September, 14 Uhr, Platz 8 Ernst-Abbe-Sportfeld, Jena)

Das Heimspiel unserer ersten Mannschaft im Thüringenpokal gegen den ZFC Meuselwitz lässt nur noch wenige Tage auf sich warten. Doch bevor es soweit ist, dass sich die Elf von Roger Fritzsch mit dem Regionalligisten messen darf, ist erst einmal die zweite Mannschaft an der Reihe. Feiertag sei Dank kann das Kreispokalspiel gegen den SV Jenapharm Jena zur ungewohnten Anstoßzeit am Dienstagnachmittag angepfiffen werden.

Die Kraft sollte auf beiden Seiten im Fall der Fälle auch für 120 Minuten genügen, waren doch beide Teams am zurückliegenden Wochenende nicht am Ball. Doch während das bei den Jenaern so bereits vorab geplant war, mussten die Rennstädter die bittere Entscheidung treffen, das vorgesehene Kreisoberligspiel beim SV Gleistal aufgrund der Personalprobleme der ersten Mannschaft abzusagen. Doch das ist nun schon wieder Vergangenheit und so sollte sich eine schlagkräftige Truppe finden, damit die Begegnung auf dem Platz statt am grünen Tisch entschieden wird. 

Für die FSV-Reserve, die sich in der jüngeren Vergangenheit mehrfach bis tief in den Pokalwettbewerb kämpfte, dürfte es zweifelsohne das Ziel sein, die Hürde im Ernst-Abbe-Sportfeld zu überspringen. Der Spielort könnte sich dabei durchaus als gutes Omen erweisen, denn bereits das zurückliegende Pokalspiel gegen den SV Kickers Maua II (2:1) fand im Jenaer Paradies statt.

Mit dem SV Jenapharm – beim Aufstieg in der Landesklasse 2016 einst der größte Rivale unserer Ersten – dürfte aber eine ungleich größere Herausforderung warten, handelt es sich doch um eines der potenziell stärksten Teams der Nordstaffel der Kreisliga. Klar ist also: Nach der herben Enttäuschung vom Wochenende gilt es sich schnell wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren, um nicht das nächste böse Erwachen zu erleben.

Ein kleiner Hinweis noch für diejenigen, die unsere Jungs nach Jena begleiten: Platz 8 im Ernst-Abbe-Sportfeld ist der Rasenplatz, der gewissermaßen am weitesten hinten ist. Vorbei am Sanitärkomplex, den auch der SV Schott Jena nutzt, und dem kleinen Kunstrasenplatz steuert man auf fünf Rasenplätze zu und davon ist es der hinterste.