Das „FSV“ bleibt: Lukas Woellner wechselt aus Hirschberg nach Schleiz
Alexander Hebenstreit, 20.07.2023
Allezu viele Bilder entstanden seit seinem Wechsel zum FSV Schleiz noch nicht, so dass wir für den Moment mit dieser Aufnahme von der Erwärmung Vorlieb nehmen müssen. Aber schon bald wird es mit Sicherheit auch bessere Schnappschüsse geben, bei denen wir unseren Neuzugang Lukas Woellner (rechts im Bild) richtig in Aktion erleben.
Die ersten beiden Vorstellungsrunden unserer Verstärkungen zur neuen Saison galten mit Kristian Lorenz und Lukas Nietsch zwei Spielern, die in der Vergangenheit bereits das FSV-Trikot trugen. Nun aber wollen wir euch einen „echten“ Neuzugang vorstellen, der fortan am Fasanengarten aufläuft. Lukas Woellner, bislang Leistungsträger und einer der zentralen Anker beim FSV Hirschberg, hat sich trotz der großen Verbundenheit zu seinem Heimatverein für einen Wechsel zum FSV Schleiz entschieden, um sich auf einem höheren sportlichen Niveau zu beweisen.
Dass die Entscheidung für Schleiz zumindest in diesem Zusammenhang aber auch gleichzeitig eine Entscheidung gegen Hirschberg ist, geht dem 23-Jährigen, der in der Saalestadt auch dem Vereinsvorstand angehört, durchaus nahe: „Zunächst muss ich sagen, dass mir der Wechsel weg von meinem Heimatverein und vielen Freunden alles andere als leicht gefallen ist."
Schwerer Abschied vom Heimatverein
Der Reiz, den die neue Aufgabe in Schleiz mit sich brachte, überwog dann aber doch: „Letztlich haben mich die persönlichen Gespräche mit dem Trainer und die große sportliche Herausforderung aber überzeugt“, erklärt Lukas Woellner. Ein Entschluss, der auch dem Chefcoach Roger Fritzsch viel Respekt abverlangt. „Ich hoffe und wünsche mir für ihn, dass seine ehemaligen Mannschaftskameraden und der gesamte Verein ihm dennoch die Daumen für einen erfolgreichen sportlichen Werdegang drücken.“
Dass es alles andere als ein leichter Weg aus der Kreisliga bis zur Thüringenliga wird, ist dem Mittelfeldspieler aber trotz guter erster Eindrücke klar. „Die Jungs haben mich gut aufgenommen. Jede Trainingseinheit macht sehr viel Spaß und bringt mich weiter. Vor allem in den ersten Einsatzminuten habe ich aber gemerkt, dass ich etwas Zeit brauchen werde, um mich an das höhere Niveau und Tempo zu gewöhnen.“
„Mit der nötigen Geduld wird er es definitiv schaffen“
Eine Einschätzung, die auch Roger Fritzsch bestätigt. „Lukas hat bereits in der vergangenen Saison die ersten Trainingseinheiten bei uns bestritten und konnte auf Anhieb überzeugen. Sicherlich ist der Sprung aus der Kreisliga in die Verbandsliga nicht von heute auf morgen zu bewältigen, aber mit seiner extremen Lernwilligkeit und seinem Ehrgeiz wird er es mit der nötigen Geduld definitiv schaffen“, so der Schleizer Trainer, der ergänzt: „Der FSV Schleiz darf sich auf seinen sehr charakterstarken und talentierten Spieler aus der näheren Umgebung freuen.“
Auf seine Ziele angesprochen, sagt der 23-Jährige, der in Hirschberg bereits mit unserem Co-Trainer Christian Feig zusammenarbeitete: „Ich möchte verletzungsfrei bleiben und mich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Zum maximalen Erfolg des Vereins möchte ich auf dem Platz künftig möglichst viel beitragen. Ich bin froh hier zu sein und möchte die Chance nutzen.“
Lukas, wir freuen uns ungemein, dass du dich für die sportlichen Herausforderung entschieden hast und sind uns sicher, dass du deinen Worten Taten folgen lässt und die Chance nutzen wirst. Mach dir nicht zu viel Druck! Wenn du deine Qualitäten auf den Platz bringst, kommen die Einsatzzeiten ganz von allein.
Vorstellung unserer Zugänge:
Kristian Lorenz – Wir beginnen mit „Fußballromantik pur“
Lukas Nietsch – Einstiger Exot kehrt als „echter“ Schleizer zum FSV zurück