FSV Schleiz bekommt es mit selbstbewussten Saalfeldern im Aufwind zu tun

Leif Broßmann, 10.04.2024

FSV Schleiz bekommt es mit selbstbewussten Saalfeldern im Aufwind zu tun

Saalfeld um Kapitän Marvin Brehm (rot) am Boden, Tim Sluga (14) und Schleiz obenauf? Was ein Blick auf die Tabelle vermuten lässt, täuscht im Voraus definitiv. Foto: Alexander Hebenstreit

 

Thüringenliga, 22. Spieltag
FSV Schleiz – FC Saalfeld
Samstag, 13. April | 15:00 Uhr | Am Fasanengarten


„Wir stehen am Samstag erneut vor einer schweren Aufgabe“, stellt Schleiz‘ Coach Roger Fritzsch vor dem Heimspiel am Wochenende klar. Gegner wird um 15 Uhr der FC Saalfeld, Tabellendreizehnter der Thüringenliga, sein.

Schwere Aufgabe gegen den Viertletzten? Zweifelsohne! Denn wie sich der FC Saalfeld zuletzt präsentierte, entspricht keinesfalls dessen Platz im Tableau: Seit dem Rückrundenstart holten sie fünf Zähler gegen die Mitkonkurrenten aus Sondershausen (0:2), Heiligenstadt (2:2) und dem Ohratal (2:2), trotzten Wacker Nordhausen ein knappes 3:4 und Wismut Gera sogar ein torloses Unentschieden ab – nachdem diese zuvor Schleiz und Bad Langensalza mit 6:0 nach Hause geschickt hatten. Diese Ergebnisse unterstreichen Fritzschs Einschätzung: „Sie hatten in der Hinrunde großes Verletzungspech und zeigen aber seit dem Rückrundenstart wieder ihr wahres Potenzial!“

Zudem erwartet der Schleizer Trainer „Saalfeld mit viel Selbstbewusstsein und aufgrund der kniffligen Tabellenkonstellation mit enormer Entschlossenheit“. Am letzten Wochenende platzte nämlich möglicherweise der Knoten. Die Saalestädter bewiesen gegen die Spielvereinigung Geratal, die sich für sie nunmehr wieder in Schlagdistanz befindet (zwei Punkte Differenz; zur Tabelle), nämlich eine starke Mentalität und lieferten, als es darauf ankam: Mit dem Aufwind eines satten 6:1-Heimsieges kommen sie an den Fasanengarten.

Dort stellt man sich schon auf die Gier des ehemaligen Landesklasse-Gegners ein: „In den letzten beiden Partien gegen Neustadt und Langensalza sind wir jeweils auf Teams getroffen, die sicherlich auch gegen uns gewinnen wollten, aber jetzt treffen wir auf eine Mannschaft, die gewinnen muss!“, stellt Fritzsch den Unterschied zu den vergangenen beiden Spielen heraus. Seine Spieler sollten also davor gewarnt sein die Partie nach den beiden Siegen und angesichts der Tabellensituation (Schleiz auf Platz vier; zur Tabelle) auf die leichte Schulter zu nehmen. „Obwohl unsere Leistung im Derby wirklich in Ordnung war, wird diese aber gegen Saalfeld am Samstag nicht reichen.  Darum sollte jedem unserer Spieler bewusst sein: Das wird kein lauer Sommerkick wie in Bad Langensalza, sondern sie werden uns im mentalen wie auch im fußballerischen Bereich alles abverlangen und wir müssen bereit sein 90 Minuten dagegen zu halten. Selbstzufriedenheit ist gerade in dieser Partie fehl am Platz; wir benötigen von allen Akteuren eine absolute Topleistung!“

Personell sieht es laut Fritzsch wie folgt aus: „Leider müssen wir am Samstag auf den zuletzt stark aufgelegten Lukas Beyer (Trauerfeier) und Kristian Lorenz (18. Geburtstag) verzichten. Aber dafür stoßen Liebold und mit etwas Glück vielleicht auch Berger wieder zur Mannschaft dazu. Auch unsere drei Urlauber Eichelkraut, Kühnel & Kögler verkürzen extra ihren Österreich-Aufenthalt und stehen am Samstag wieder zur Verfügung. Danke und Chapeau für diese Einstellung!“

 

Um 12:30 Uhr werden sich zudem im Vorspiel die zweite Mannschaft und die SG ThalBürgel gegenüberstehen (zu Dr. Yangs Vorbericht). Beachtet außerdem gern den Trikot-Tag des Saale-Orla-Kreises, der am Samstag stattfindet. Gern könnt ihr also mit der Vereinskleidung eures Herzensclubs aus dem SOK zum Spiel kommen und damit ein Zeichen für die Ehrenamtsarbeit im Amateursport setzen!


Quelle:Leif Broßmann (Bericht) | Alexander Hebenstreit (Foto)


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