Auch Pohl-Comeback bringt keine Tore: FSV Schleiz unterliegt in Schweina

Mal wieder steht die Null. Aber aus Sicht der Rennstädter leider auf der falschen Seite. Dass Schweinas Nr. 19 Kilian Pfaff  in der Nachspielzeit das 2:0 ins leere Tor schob, als es Keeper Seefeld in den gegnerischen Strafraum zum Eckball vorzog, war nur der Deckel auf einem Spiel, das für die Schleizer ein Abziehbild der letzten beiden Partien war.

Man kann sich in den Reihen der Schwarzgelben erneut wenig vorwerfen, abgesehen vielleicht von der Genauigkeit im letzten Pass oder der Chancenverwertung in der ersten Halbzeit. Belebte die Rückkehr des Langzeitverletzten Albert Pohl an einigen Stellen schon die Schleizer Offensive gegen die zunächst hochstehende Verteidigung der Gastgeber, so fehlte ihm in den entscheidenden Momenten leider doch das nötige Glück. Die vielbeinige Abwehr um Regisseur Nicky Eichelkraut ließ vor allem in der ersten Halbzeit das Fehlen von Horn, Lange und Sluga weitgehend vergessen, doch die pfeilschnellen Angreifer der Gastgeber zeigten in der zweiten Halbzeit, warum sie eine der offensivstärksten Mannschaften der Thüringenliga sind. Angesichts der mangelnden Schleizer Torausbeute vor der Pause war es nach der ein oder anderen Schweinaer Torchance nicht unverdient, als Pfaff auf rechts durchbrach, querlegte und im Gemenge Florian Meinhardt das Leder über die Linie drückte (77.).

Was bleibt in den Reihen der Schleizer zu sagen? Es lässt sich weiterhin auf dieser kämpferisch wahrlich sehenswerten Leistung aufbauen, allerdings ist der FSV Schleiz spätestens jetzt im knallharten Abstiegskampf der Verbandsliga angekommen.