FSV Schleiz empfängt „spielstarken und euphorischen“ FC Saalfeld am Freitagabend

Alexander Hebenstreit, 07.09.2022

FSV Schleiz empfängt „spielstarken und euphorischen“ FC Saalfeld am Freitagabend

Nach zwei Niederlagen in der Liga gab es für André Hoyer und seine Teamkollegen zuletzt im Pokal endlich wieder Grund zur Freude. Darauf gilt es aufzubauen, um beim Freitagabend-Heimspiel gegen den FC Saalfeld auch wieder etwas fürs Punktekonto im Ligaalltag zu tun. 

Thüringenliga, 4. Spieltag
FSV Schleiz – FC Saalfeld
(Freitag 17:30 Uhr, Fasanengarten, Schleiz)

Ein Sieg, zwei Niederlagen und damit drei Punkte aus den ersten drei Spielen. Die Bilanz des Ligaaufakts des FSV Schleiz ist zwar gewiss kein Weltuntergang, aber ganz sicherlich auch nicht das, was man sich erhofft hatte. Und so kommt dem anstehenden Heimspiel gegen den FC Saalfeld schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison eine durchaus große Bedeutung zu.

Wenn man einmal in den Tabellenkeller hereingerutscht ist, kann es bekanntermaßen richtig schwierig werden, sich daraus zu befreien. Und nur darauf hoffen, dass es schon wieder laufen wird, wenn die zuletzt verletzten Spieler nach und nach zurückkehren, wäre angesichts des Leistungsniveaus der Thüringenliga gewiss alles andere als ein guter Ratschlag. Insofern: Lieber rechtzeitig die Kurve kriegen und sich rechtzeitig vom Tabellenende absetzen.

Konnte man sich bei den jüngsten Ligapleiten gegen Wismut Gera und Schott Jena noch mehr oder weniger damit trösten, dass man es mit zwei potenziellen Topteams zu tun hatte, bliebe nun nicht einmal mehr das Alibi solcher Beschwichtigungen. Bei allem Respekt vorm kommenden Gegner: In einem Heimspiel gegen einen Neuling muss das Ziel ohne Wenn und Aber die volle Punkteausbeute sein.

Dass aber Anspruch und Wirklichkeit nicht zwangsläufig dieselbe Sprache sprechen, weiß auch der Schleizer Trainer Roger Fritzsch, der sein Team auf eine äußerst knifflige Herausforderung einstellt. „Ich erwarte einen spielstarken und euphorischen Aufsteiger, der am Freitag mit viel Überzeugung auftreten wird. Dass sie eine Bereicherung für die Liga sind, haben sie bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so der FSV-Coach der mit einer simplen Feststellung abschließt: „Wir stehen vor einer sehr schwierigen Aufgabe.“

Insofern kam sicherlich auch der Pokalerfolg der Rennstädter beim SC Weimar ganz recht, als man gegen einen Gegner, der durchaus Thüringenliga-Niveau mitbringt, trotz aller bestehender Personalprobleme in die nächste Runde einzog. Dieses neu getankte Selbstvertrauen gilt es nun auf den Platz zu bringen, um die bisher eher dürftige Bilanz gegen den 2014 gegründeten FC Saalfeld aufzubessern. Einem Pflichtspielsieg stehen bei drei Unentschieden vier Niederlagen gegenüber. Immerhin: Die letzten beiden Duelle – wenn auch nur im Zuge der Vorbereitung – gingen an die Schwarz-Gelben.

Inwiefern sich die arg angespannte Personalsituation bis zum Freitagabendspiel gegen die Saalfelder etwas entspannen könnte, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Doch so oder so sollte nicht nur als Lehre aus dem Sieg in Weimar klar sein: Egal welche Spieler Roger Fritzsch für den FSV Schleiz aufs Feld schicken wird, sie werden in der Lage sein, die Punkte am Fasanengarten zu behalten – und selbstredend alles dafür geben, dass aus dem Wunsch auch Realität wird.

Abschließend weisen wir gerne noch einmal darauf hin, dass der Anpfiff am Freitagabend bereits um 17:30 Uhr ertönt. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und die bestmögliche Unterstützung unserer Fans. Bis dahin!


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