FSV Schleiz fährt im Doppeltest Siege über Niederpöllnitz und Reichenbach ein

Alexander Hebenstreit, 24.07.2022

FSV Schleiz fährt im Doppeltest Siege über Niederpöllnitz und Reichenbach ein

Oliver Schmidt war einer von einer ganzen Reihe FSV-Kicker, die innerhalb von weniger als 20 Stunden über 180 Minuten auf dem Feld standen. Da zur hohen Belastung auch noch das Fehlen zahlreicher potenzieller Stammkräfte hinzukam, konnte man aus Schleizer Sicht mit dem Gezeigten durchaus zufrieden sein.


Mit zwei letztlich siegreich bestrittenen Vorbereitungsspielen meisterte der FSV Schleiz den Doppeltest zum Rennwochenende. Ganz klar: Sowohl der 6:4-Erfolg über den hiesigen Landesklässler Niederpöllnitz, als auch das 3:2 über den Vizemeister der sächsischen Landesklasse West aus Reichenbach ließen noch Luft nach oben. Allerdingsn standen aufgrund von Urlaub, Verletzungen oder Arbeit nur 14 Feldspieler zur Verfügung, so dass ein Großteil der Aktiven innerhalb von nicht einmal 20 Stunden über 180 Minuten ran musste.

Insofern war das schon in Ordnung, wenngleich insbesondere die zweite Hälfte gegen Blau-Weiß Niederpöllnitz nicht den eigenen Ansprüchen genügen dürfte. Womöglich zog durch Markus Porsts – Zitat – „Raketenkopfball“ zum 4:0 direkt nach Wiederanpfiff der Schlendrian ein, so dass man es auch nach den Gegentreffern nicht mehr schaffte, den Schalter umzulegen.

So kamen die Gäste nach Robby Köglers Traumtor zum 5:1 durch drei Treffer in Folge sogar zum direkten Anschluss, ehe Rückkehrer Julian Biedermann in der 89. Minute mit seinem Debüttor für die FSV-Männer den Endstand herstellte. Die Schleizer Tore im ersten Durchgang erzielten Geburtstagskind Hannes Kühnel sowie Mirko Horn und Markus Porst vom Elfmeterpunkt.

Gegen den ambitionierten Reichenbacher FC war der Tank der Rennstädter schon spürbar geleert, was aufgrund der abwartenden Spielweise der Gäste jedoch nicht zu sehr ins Gewicht fiel. Mit viel Ballbesitz ausgestattet gelang es den Rennstädtern, Paolo Süß' 0:1 nach einem Freistoß durch ein Eigentor und Markus Porsts Kopfballtreffer – eine ähnliche Rakete wie am Vorabend – bis zur Pause in eine Führung zu drehen.

Richtig schön anzusehen waren dann die beiden Treffer des zweiten Durchgangs: Auf Seiten des FSV traf Amel Nukovic nach direkt vorgetragenem Angriff durchs Zentrum zum 3:1, auf der Gegenseite schloss Max Kummer einen lehrbuchreif vorgetragenen Konter zum 3:2-Endstand ab.

Für den FSV Schleiz war es bereits eine der letzten Gelegenheiten, sich für die neue Saison einzuspielen. Am kommenden Wochenenende wird es kein Testspiel geben, dafür voraussichtlich am eigentlich für den Pokal vorgesehenen ersten August-Wochenende. Fest vereinbart ist bis dato jedoch noch nichts.


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