FSV-Coach Roger Fritzsch zum Transfer von Albert Pohl

Alexander Hebenstreit, 02.07.2020

FSV-Coach Roger Fritzsch zum Transfer von Albert Pohl

Passt das? Die Zeiten, in denen Albert Pohl regelmäßig im FSV-Trikot zum Jubeln abdrehte, kennt Roger Fritzsch nur vom Hörensagen. Umgekehrt erlebte der Stürmer den engagierten Plauener an der Schleizer Seitenlinie bislang nur als unbeteiligter Zuschauer.

 

Dass Albert Pohl den Weg zurück zum FSV Schleiz fand, freut viele im Lager der Rennstädter. Dazu gehört zweifelsohne Roger Fritzsch. Für den Coach der Schwarz-Gelben ist der Angreifer weniger ein Rückkehrer sondern ein echter Neuzugang, denn bislang arbeiteten beide noch nicht zusammen. Dennoch verspricht er sich einen Qualitätssprung von dem Transfer und warnt zugleich vor zu hohen Erwartungen.

FSV-Coach Roger Fritzsch über . . .

. . . die Verpflichtung von Albert Pohl: „Ich bin natürlich sehr froh, dass Albert jetzt schon den Weg zurück zum FSV gefunden hat. Wir hatten uns mehrfach getroffen und die Gespräche waren immer sehr angenehm, leider aber nie zielführend. Im Sommer letzten Jahres wollte er seine Mannschaft nach dem Abstieg nicht im Stich lassen und auch im Winter stand für ihn fest, dass er die Saison in Selbitz beendet. Dass es jetzt doch zu diesem Wechsel kam, lag vordergründig an Alberts beruflichen Veränderungen. Im Namen des FSV möchte ich mich herzlich bei der SpVgg Selbitz bedanken, denn ohne deren Zustimmung wäre der Wechsel nicht möglich gewesen.“

. . . die Qualitäten des Neuzugangs: „Ich denke, wir bekommen mit Albert nicht nur einen extrem schnellkräftigen und abschlussstarken Angreifer, sondern auch einen enorm ehrgeizigen und coolen Typen, der zu 100 Prozent in unsere Mannschaft passt.“

. . . den Niveauunterschied, den Albert Pohl bewirken kann: „Natürlich hebt Albert die Qualität in unserem Kader an. Ich bin umgekehrt aber auch der vollen Überzeugung, dass er von unserer Spielweise profitieren wird und einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung nehmen kann. Dennoch warne ich vor zu hohen Erwartungen an ihn. Albert wird seine Zeit benötigen, um sich an unser Spiel zu gewöhnen. Ich denke – ohne vermessen zu sein –, dass gerade unser Angriffs- und Positionsspiel im Vergleich zu Selbitz etwas komplexer und laufintensiver ist.

. . . die möglicherweise gestiegene Erwartungshaltung an den FSV: „Unser Anspruchsdenken wird trotz des Wechsels von Albert das Gleiche bleiben. Vordergründig wollen wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, den eingeschlagenen Weg konsequent fortführen und in jeder Partie das Maximum abrufen.“

. . . weitere Transfers: „Es sind keine weiteren Verstärkungen oder Ergänzungen geplant. Mit Frank Gerisch, Mirko Horn und Marco Saß sind drei langzeitverletzte Leistungsträger wieder voll genesen und mit Oliver Schmidt drängt das nächste Eigengewächs in die Startelf. Wir haben eine enorme Konkurrenzsituation in allen Linien und es wird jeder Einzelne sehr hart um einen Platz in der Anfangsformation kämpfen müssen.“

 

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