SV Roschütz deckt Schwächen des FSV Schleiz gnadenlos auf

FSV Schleiz, 27.05.2019

SV Roschütz deckt Schwächen des FSV Schleiz gnadenlos auf

Der Schleizer Abwehrrecke Lukas Lange (schwarz) im Kopfballduell mit Tino Friedemann. Foto: Alexander Hebenstreit

1.Mannschaft : Spielbericht Landesklasse I, 23.ST

SV Roschütz   FSV Schleiz
SV Roschütz 5 : 1 FSV Schleiz
(4 : 0)
1.Mannschaft   ::   Landesklasse I   ::   23.ST   ::   25.05.2019 (15:00 Uhr)

Spielstatistik

Tore

Thomas Liebold

Assists

Frank Gerisch

Gelbe Karten

Marco Saß

Zuschauer

60

Torfolge

1:0 (17.min) - SV Roschütz
2:0 (19.min) - SV Roschütz
3:0 (24.min) - SV Roschütz
4:0 (44.min) - SV Roschütz per Kopfball
4:1 (47.min) - Thomas Liebold (Frank Gerisch)
5:1 (53.min) - SV Roschütz

 

Spielbericht

 

SV Roschütz – FSV Schleiz 5:1 (4:0)

Gera. Nicht der TSV Westvororte, auch nicht Bad Lobenstein oder Stadtroda , nein Aufsteiger SV Roschütz fügte dem FSV Schleizdie – jedenfalls bislang – höchste Saisonniederlage zu. Dank einer gnadenlosen Effektivität – vier der ersten fünf Abschlussaktionen führten zu Toren – entschieden die Geraer das Spiel bereits bis zur Pause und revanchierten sich so für das nicht weniger deutliche 6:1 vom Hinspiel am Fasanengarten.

„Es ist eine extrem bittere Niederlage für uns, aber auch eine logische Schlussfolgerung der letzten Wochen. Was uns normalerweise auszeichnet, das Spiel gegen den Ball, hat nicht funktioniert und jeder Fehler wurde eiskalt bestraft“, hielt Roger Fritzsch nach der Partie fest. „Bei gefühlt 75 Prozent Ballbesitz wurden unsere Defizite im Pass- und Flankenspiel sowie in den Abschlusshandlungen mehr als offensichtlich. Die Mannschaft benötigt kein Alibi für die Niederlage und sie wird auch keines bekommen“, so der FSV-Trainer weiter.

Die Vielzahl der Gegentore etwa am kurzfristigen Ausfall von Kapitän und Abwehrchef Mirko Horn festzumachen wäre zu einfach. Es war eher ein kollektives Versagen, eine ungenügende Zweikampfführung mehrerer Akteure in schwarz und gelb, die bei der überschaubaren Anzahl der Roschützer Offensivaktionen an den Tag gelegt wurde. So gab es etwa vor dem 1:0, das aus einer Schleizer Ecke entstand, mehrere Möglichkeiten Robert Großer – zur Not per taktischem Foul – zu stoppen. Er konnte das Leder aber nach vorn treiben und fand Daniel Gehrt , der im Zentrum mehr Platz hatte, als ein Torjäger seines Kalibers für einen Treffer benötigt (17.).

Ein kleiner Ausrutscher nach einer eigentlich starken Anfangsphase, in der etwa Markus Stankowski , Martin Berger und Marco Saßdie Führung auf dem Fuß hatten, mag sich mancher FSV-Anhänger gedacht haben. Doch weit gefehlt. Nur zwei Minuten später wurde die Zuarbeit für Gehrt wieder nicht energisch gestoppt und prompt hieß es 2:0. Weil es einmal so gut lief, ließ Hendrik Szuppa das 3:0 folgen (24.) und spätestens als Gehrt kurz vor der Pause seinen drittes Tor erzielte, wurde es für die Gäste so richtig bitter.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Thomas Liebold zwar das 4:1, doch ein langer Ball gegen die nun extrem offen stehenden Schleizer genügte zur Entscheidung durch Szuppa (53.). Man muss den Rennstädtern anrechnen, dass sie bis zum Schlusspfiff permanent anrannten, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Doch bei allem Einsatz fehlte an diesem Tag die spielerische Qualität, um den Roschützer Abwehrriegel zu knacken.

 


Quelle: https://badlobenstein.otz.de/web/lokal/sport/detai


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