Viel zu tun & etwas Risiko: Roger Fritzsch über eine ernüchternde Vorbereitung

Leif Broßmann, 14.02.2024

Viel zu tun & etwas Risiko: Roger Fritzsch über eine ernüchternde Vorbereitung

Am kommenden Samstag, dem 17. Februar 2024, wird die erste Mannschaft des FSV Schleiz mit dem Nachholspiel bei Wismut Gera in die Rückrunde der Verbandsliga-Saison 2023/24 starten. Grund genug, um Trainer Roger Fritzsch nach dem Interview im Dezember abermals vor unser virtuelles Mikrofon und um eine Einschätzung der Vorbereitung zu bitten.

Der FSV Schleiz überwinterte auf dem vierten Platz der Thüringer Verbandsliga. Bereits zum Ende der Hinserie hast du kundgetan, dass ihr in der Rückrunde gefestigter auftreten wollt. Was waren die konkreten Ziele für die Vorbereitung?
Ja, unser Ziel war es an vielen Stellschrauben zu drehen. Stand jetzt ist uns das nicht gelungen! Zu schlecht waren die Voraussetzungen für eine ordentliche Vorbereitung. Damit meine ich zum einen die schlechte Wetterlage, die uns kein Training in Tegau gestattet hat und zum anderen der nötige Enthusiasmus, der dem ein oder anderen ganz klar fehlt!

Um die Jahreswende nahm die Mannschaft an zahlreichen Hallenturnieren teil, wobei sich die Platzierungen stetig verbesserten. Der Testspielstart verzögerte sich hingegen um ganze zwei Wochen. Hinzu kommt das Nachholspiel am Samstag gegen Wismut Gera und damit eine Vorbereitung, die kürzer dauerte als erhofft. Wie musste das Trainerteam den Plan anpassen, um dennoch alle Akteure bestmöglich vorzubereiten?
Wir mussten mehrere Trainingseinheiten wegen dem Wetter absagen und hängen auch zum jetzigen Zeitpunkt unseren vorgesehenen Einheiten hinterher.

Schließlich testete man gegen den FSV Orlatal (2:1), den SV 09 Arnstadt (1:2), Chemie Leipzig (0:4), Reichenbach (3:6) und Fortuna Plauen (9:1). Welche Eindrücke hast du im Zuge der Vorbereitung sammeln können?
Die Ergebnisse waren sehr ernüchternd und haben uns gezeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben!

Du hast im Voraus gehofft, dass Nietsch, Kögler und Gerisch zurückkehren. Auch nach einem Torhüter sollte Ausschau gehalten werden. Welche personellen Veränderungen im Vergleich zur Hinrunde gibt es?
Leider hat es bei Frank Gerisch noch nicht mit einem Comeback geklappt, aber dafür sind Lukas Nietsch (s. Bild) und Robby Kögler zurück. Nietsch besticht in der kompletten Vorbereitung mit überzeugenden Trainings- und Testspielleistungen. Auch Kögler ist wieder im vollen Trainingsbetrieb und mit seiner positiven Art extrem wichtig für die Kabine und das Mannschaftsgefüge. Leider ist er noch nicht komplett schmerzfrei, deshalb müssen wir ihm noch etwas Zeit zugestehen. Aufgrund der schwerwiegenden Ausfälle von Liebold, Pätz, Berger, Saß und Eichelkraut, kann es dennoch sein, dass wir am Samstag bereits ins Risiko gehen müssen und ihn von Beginn an spielen lassen. Bei Torjäger Pohl verhält es sich ähnlich. Er befindet sich im Mannschaftstraining, ist aber auch nicht schmerzfrei! Auch bei Ihm wäre ein Einsatz mit enormem Risiko verbunden. Mit Oliver Schmidt und Markus Porst werden am Samstag zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft zum Kader stoßen. Was die Verpflichtung eines neuen Keepers betrifft, konnten wir unsere Wunschpersonalie im Winter nicht realisieren. Dennoch sind wir in beiden Mannschaften sehr glücklich, dass Rückkehrer Thomas Pasold zumindest bis zum Sommer wieder das FSV-Trikot trägt und somit eine große Lücke schließt.  Auch er wird aller Voraussicht nach am Samstag unserem Kader angehören, da Ersatztorwart Alexander Weiß bis auf weiteres ausfällt.


Quelle:Bild via FuPa (https://image.fupa.net/gallery/cuN7isFbGW0W/1920x1080.webp)


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