Aperitif vor dem Thüringenligaderby: Zweite auf doppelter Wiedergutmachungstour
Leif Broßmann, 15.09.2023
Lukas Woellner überzeugte zuletzt mit starker Leistung (zu diesem Begriff unten mehr) für den FSV Schleiz II. Der folgende Vorbericht wird übrigens vom Burschen hinten links präsentiert: Tim 'Shakespeare' Zscherpel. Foto: Jürgen Müller
KOL Jena-Saale-Orla, 4. Spieltag
SV Jena-Zwätzen II – FSV Schleiz II
Samstag, 16. September | 12:30 Uhr | Sportplatz Jena-Zwätzen
Die letzten Sommertage, bestes Wetter, Samstag, Thüringenligaderby gegen Neustadt, kann es eigentlich noch besser werden?! „Ja!“, meint zumindest der Schreiberling dieses Vorberichts, denn sozusagen als Vorspiel zu diesem Fußballleckerbissen laden wir alle Fans herzlichst dazu ein, den Fußballtag ein wenig zu verlängern und unsere Männerreserve in Jena-Zwätzen zu unterstützen. Die rechtzeitige Ankunft danach in Neustadt dürfte dabei zwar gerade so, aber möglich sein.
Nach der unnötigen ersten Saisonniederlage vergangenen Samstag gegen die SG Hermsdorf geht es für unsere zweite Männermannschaft genau eine Woche später, am 16.09.2023 um 12.30 Uhr, auf Wiedergutmachungstour zur Reserve des SV Jena-Zwätzen; und zwar gleich in doppelter Hinsicht:
Zum einen möchten die Mannen von Trainer Schwarzbach zurück auf die Siegerstraße und ihre gute Trainingsform samt der Trainingsinhalte auch endlich wieder auf den Platz bekommen. Am besten zuhause lassen dürfen die FSV-Kicker dagegen die aufgetretenen individuellen Fehler und die sich eingeschlichene Lethargie, damit mein Spielbericht etwas positiver ausfällt als der folgende Archivfund:
„Was bleibt, ist vor allem die unbefriedigende Erkenntnis die im Voraus angesprochenen und eigentlich so Schleiz-typischen Tugenden, allen voran ein zum Bestehen in der Kreisoberliga notwendiges Maß an Körperlichkeit, nicht auf den Platz gebracht zu haben.“
Wer jetzt davon ausgeht, und das nicht unbegründet, dass hier eine Passage aus dem Bericht des Hermsdorf-Heimspiels recycelt wurde, muss noch gute fünf Monate in die Vergangenheit schauen, um fündig zu werden. Damals, ich erinnere mich ungern und doch ziemlich lebhaft, kam man nämlich beim kommenden Gegner, trotz starker Anfangsphase (die Verbindungen zum Hermsdorf-Spiel scheinen nicht abzureißen), deutlich und verdient unter die Räder, was den oben zitierten Beitrag zur Folge hatte (zum damaligen Spielbericht). Das bevorstehende Spiel gegen die in diese Saison nur mäßig gestarteten, aber schon beide Staffelfavoriten bespielten Hausherren aus Jena sollte also idealerweise in doppelter Hinsicht motivieren, eine ordentliche Leistung abzuliefern und die drei Punkte an den Fasanengarten zu entführen. Um die ganze Sache physikalisch lehrreich zu beenden [Anm. d. Red.: Löblich, löblich, Tim!]: Leistung ist Arbeit pro Zeit; 90 Minuten stehen am Samstagmittag in Jena zur Verfügung; Zeit zu Arbeiten...
Quelle:Tim 'Shakespeare' Zscherpel