Est. 1913

Ein letzter Test

Leif Broßmann, 25.02.2022

Ein letzter Test

Schaut voraus: Für Coach Roger Fritzsch und seine erste Mannschaft steht an diesem Wochenende das letzte Vorbereitungsspiel dieses Winters an, bevor es am nächsten Samstag (5. März) endlich wieder um Punkte geht.

 

Ähnlich groß dürfte die Vorfreude schon Anfang Januar gewesen sein, als – nachdem man erneut verfrüht in die Winterpause gegangen war – zum Restart ein Spiel gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC vor der Tür stand. Jedoch fiel dieses wie auch der nicht weniger attraktive „Ersatz“ gegen den 1. FC Lok Leipzig leider dem Schneefall samt damit einhergehenden Platzverhältnissen zum Opfer. Und so musste man sich eine weitere Woche gedulden, durfte dann mit dem FC Inter Leipzig und sieben Tage später dem FC An der Fahner Höhe aber zwei Oberligisten in Neustadt (Orla) empfangen. In beiden Partien unterlag man mit jeweils drei Toren Unterschied (2:5 bzw. 0:3). Besonders in Erinnerung blieb dabei die große Anzahl an Konter-Gegentreffern, aber auch die Erkenntnis, dass man aus solchen Begegnungen besonders viel lerne. Es folgten zwei Testspielwochenenden à zwei Partien mit Siegen gegen den SV Blau-Weiß ’90 Neustadt, den SV Lobeda 77 und zuletzt den Landesklasse-Zweiten FC Saalfeld. Außerdem spielten die Schwarz-Gelben am vergangenen Wochenende auch gegen den SV Blau-Weiß Niederpöllnitz (Endstand 1:1).

„Die Jungs  haben an beiden Tagen jeweils eine ordentliche Leistung abgerufen. Am Samstag haben wir es gegen Saalfeld verpasst unsere Großchancen zu nutzen, dennoch war der Klassenunterscheid über 90 Minuten deutlich sichtbar. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider! Am Sonntag hat uns deutlich die geistige und körperliche Frische gefehlt. Aber wir müssen dennoch auch anerkennen, dass Niederpöllnitz defensiv taktisch sehr diszipliniert und aufopferungsvoll gearbeitet hat“, schätzt Fritzsch die beiden jüngsten Leistungen seiner Elf ein.
Übrigens: Bilder der beiden letztwöchigen Spiele findet ihr hier!

Wie erwähnt, möchten die Renntädter auch die letzten Möglichkeiten vor der Fortsetzung der Verbandsligasaison nutzen, um ein weiteres Mal zu testen. In diesem Fall möchte Fritzsch gegen den Reichenbacher FC (Landesklasse West, Sachsen) aber schon sehr nah am Wettkampfniveau agieren, die Partie „wie ein Punktspiel“ behandeln: „Ich denke mit dem RFC haben wir eine extrem schwere Aufgabe vor der Brust, die uns hoffentlich die letzten Aufschlüsse vor dem schwierigen Punktspielstart gegen Erfurt Nord gibt.“ Weiterhin nimmt er der FSV-Redaktion dankenswerterweise die Recherche über den kommenden Gegner ab: „Die Reichenbacher konnten in ihrer Vorbereitung bereits mehrere Achtungszeichen setzen. So spielten sie gegen den Oberligisten VFC Plauen 0:0 und gewannen kürzlich erst gegen Sachsenligist VfB Empor Glauchau mit 2:1. Auch gegen Thüringen Weida behielten sie mit 1:0 die Oberhand.“ „Ich erwarte eine junge, dynamische Truppe die mit enormen Tempo ausgestattet ist. Auch wenn wir im Sommer deutlich gewinnen konnten (1:4-Sieg), haben sie uns eine Halbzeit lang vor enorme Probleme gestellt. Unser Ziel wird es sein, wettkampfnah und am Limit zu agieren!“, gibt der Erste-Coach Preis.

Besonders erfreulich ist aus Schleizer (Fan-)Sicht, dass man sich auch als Zuschauer morgen wohl schon perfekt auf das Erfurt-Nord-Spiel einstellen kann: Pünktlich zum letzten Vorbereitungsspiel wird wohl wieder eine Partie in unserem Wohnzimmer, auf dem Rasenplatz am Fasanengarten, ausgetragen.
Bis auf Weiteres ist jedoch darauf zu achten, dass auf Zuschauerseite die 2G-Regelung eingehalten wird!

Ab 15 Uhr rollt am morgigen Samstag, 26. Februar, der Ball. Bis dahin, Sport frei!


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