Reise ins Unbekannte: FSV Schleiz tritt erstmals gegen die SpVgg Geratal an

Alexander Hebenstreit, 19.08.2021

Reise ins Unbekannte: FSV Schleiz tritt erstmals gegen die SpVgg Geratal an

Kann er seine irre Torquote halten? Bei gerade einmal 75 Minuten Spielzeit gelangen Markus Porst in den ersten beiden Pflichtspielen der neuen Saison stolze vier Treffer. Sprich: Er benötigt weniger als 20 Minuten, um ins Schwarze zu treffen. Aus Schleizer Sicht darf es für ihn gerne so weitergehen. Foto: Jürgen Müller


Spielvereinigung Geratal - FSV Schleiz
(Samstag 15 Uhr, Sportplatz Geraberg)


An diesem Samstag wird es – wie bereits des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit – ein Novum in der Schleizer Fußballgeschichte geben. Erstmals überhaupt kommt es zu einem Aufeinandertreffen des FSV mit der Spielvereinigung Geratal. Das mag insofern nicht übermäßig verwundern, da die Spielvereinigung erst 2010 durch den Zusammenschluss des SV Geraberg und des ThSV Geschwenda entstand. Aber auch mit den Vorgängervereinen hatten die Rennstädter keine Berührungspunkte.

Nun also soll es soweit sein und das erste Aufeinandertreffen beider Teams steigt im Westen des Ilmkreises. Für die Anhänger der Schwarz-Gelben, die live dabei sein möchten, wartet somit eine weite Anreise. Daher ein kleiner Tipp am Rande: In Gesellschaft reist es sich deutlich angenehmer und im Bus des FSV Schleiz ist noch der eine oder andere Platz zu vergeben (für weitere Infos hier klicken).

Nun aber zum Sportlichen: Am Sportplatz in Geraberg treffen zwar zwei völlig unbekannte Gegner aufeinander, gänzlich im Dunkeln tappen die Trainer jedoch nicht. So beobachtete Geratals Robin Keiner die Schwarz-Gelben nach eigener Aussage bereits mehrfach und auch Roger Fritzsch machte sich schon ein eigenes Bild vom kommenden Gegner.

"Wir werden auf eine etablierte Verbandsligamannschaft treffen, die aus meiner Sicht ein hohes Selbstverständnis in ihrem Spielvortrag hat. Sie haben in Weida trotz Rückstand nie ihre Linie verloren. Das war schon beeindruckend", so der Schleizer Coach, der daraus schlussfolgert: "Wenn es uns nicht gelingt, gewisse Dinge zu verbessern und wir nicht am obersten  Level agieren, wird für uns bei ihnen nichts zu holen sein."

Denn trotz des klaren Auftaktsiegs am vergangenen Freitag herrscht bei den Rennstädtern nicht nur eitel Sonnenschein. Dafür war der Auftritt im zweiten Durchgang einfach zu schwach. Oder wie es Roger Fritzsch ausdrückt: überheblich, pomadig und teilweise völlig desorientiert. Mindestens zwei Änderungen wird es in der Startelf der Schleizer geben, da sowohl Kapitän Mirko Horn als auch Robby Kögler fehlen. 

Doch egal welche Spieler der FSV-Trainer ins Rennen schickt: Das Ziel muss es sein, an den ersten Durchgang vom Sonneberg-Spiel anzuknüpfen, als man über weite Strecken Werbung für den Schleizer Fußball machte. Gelingt dies – und zwar nicht nur für 45 sondern über 90 Minute –, dürfte nicht nur die Mannschaft, sondern auch der hoffentlich zahlreiche Anhang eine schöne Heimreise vor sich haben.


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