Pokal in Schleiz: Erstes Pflichtspiel seit November 2019

Alexander Hebenstreit, 13.08.2020

Führt der Weg bis ins Endspiel? Für die Schleizer Zweite um Julian Picker beantwortet sich diese Frage am Sonnabend. Im Viertelfinale wurde der SV Rothenstein am Fasanengarten mit 3:0 bezwungen. Nun kommt mit dem SV Hermsdorf der nächste Kreisoberligist.

Kreispokal-Halbfinale am Fasanengarten

FSV Schleiz II – SV Hermsdorf (Samstag 15 Uhr)

Die lange Fußballpause neigt sich dem Ende entgegen. Die neue Saison beginnt voraussichtlich Anfang September, die alte Spielzeit wurde abgebrochen.

Nun. Nicht ganz.

Im Gegensatz zu den Ligen werden die Pokalwettbewerbe im Männerbereich noch abgeschlossenen und mit der zweiten Mannschaft hat auch unser FSV noch ein Eisen im Feuer. Und so wird es das Team des Trainergespanns René Woitzik und Marcus Kunte sein, das das erste Pflichtspiel am Fasanengarten seit November 2019 bestreitet. Gegner im Halbfinale des Kreispokals wird am Sonnabend ab 15 Uhr Kreisoberligist SV Hermsdorf sein.

Auf dem Papier ist die FSV-Reserve als unterklassiges Team also Außenseiter. Doch das muss nichts heißen. Als der Ball noch regelmäßig rollte, warfen die Rennstädter mit dem SV Lobeda und dem SV Rothenstein bereits zwei ambitionierte Kreisoberligisten aus dem Wettbewerb.

Das ist aber inzwischen kalter Kaffee, wie auch FSV-Spielertrainer Marcus Kunte festhält. "Es ist schwer etwas zum Spiel zu sagen, da nach einer so langen Pause keine Mannschaft weiß, wo sie steht." An der Ausgangslage, dass Hermsdorf als höherklassiges Team favorisiert ins Spiel geht, habe sich jedoch nichts geändert. Ungeachtet dessen verspricht Marcus Kunte: "Wir werden aber alles daran setzen, den Einzug ins Pokalfinale perfekt zu machen!"

Darüber hinaus kündigt er an, dass es personelle Veränderungen im Vergleich zu den Testspielen geben werde. Wie genau die aussehen, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden, wobei sicherlich auch der eine oder andere Akteur aus dem Kader der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen dürfte. Für das Pokalspiel gilt die übliche Stammspieler-Regelung anhand der abgebrochenen Saison (maximal zwei Spieler, die in über 50 Prozent der Ligaspiele der Ersten eingesetzt wurden). Außerdem dürfen – da es sich offiziell um einen Wettbewerb aus der Vorsaison handelt – keine Neuzugänge mitspielen.