Erster Test geglückt - FSV gewinnt in Oelsnitz
Frank Gerisch, 04.02.2018
(Zu viel Winterspeck ;) und das harte Training der vorangegangenen 2 Tage hinderten unseren Stürmer M. Stankowski -links im Bild- daran, seiner Mannschaft einen ruhigeren Nachmittag zu verschaffen. Doch nicht nur er, sondern alle Offensivkünstler im Team bekleckerten sich vor dem gegnerischen Tor nicht gerade mit Ruhm. Alte Muster offenbarten sich, sodass eine Vielzahl eigener Chancen nicht genutzt wurde, der Gegner hingegen aus wenigen Möglichkeiten 2 Tore schoss. Dies gilt es abzustellen, will man im Abstiegskampf nicht untergehen.)
1.Mannschaft : Spielbericht Freundschaftsspiele
| SV Merkur | FSV Schleiz | |||
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2 | : | 3 | ![]() |
| (0 | : | 1) | ||
| 1.Mannschaft :: Freundschaftsspiele :: 03.02.2018 (14:00 Uhr) | ||||
Aufstellung
| F. Gerisch ('61 J. Picker) |
M. Stankowski | ||
| F. Schilling | |||
| A. Hoyer | M. Berger | ||
| R. Kögler | M. Saß ('48 A. Nukovic) |
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| L. Lange | N. Eichelkraut | ||
| T. Liebold | |||
| T. Pasold | |||
Spielstatistik
Tore
Markus Stankowski, Andre Hoyer, Florian SchillingAssists
Frank Gerisch, Amel Nukovic, Florian SchillingTorfolge
| 0:1 (45.min) - | Markus Stankowski (Florian Schilling) |
| 0:2 (47.min) - | Florian Schilling per Elfmeter (Frank Gerisch) |
| 1:2 (51.min) - | SV Merkur |
| 1:3 (59.min) - | Andre Hoyer (Amel Nukovic) |
| 2:3 (77.min) - | SV Merkur |
Spielbericht
Erster Test geglückt
Die Schwarz-Gelben aus Schleiz starten mit einem Sieg in die Wintervorbereitung. Nachdem am Donnerstag und Freitag bereits die ersten Trainingseinheiten auf dem Hartplatz am Fasanengarten gemacht wurden, ging es am Samstag zum alljährigen Testspielgegner ins sächsische Vogtland nach Oelsnitz.
Beide Teams begannen abwartend auf dem teils verschneiten Kunstrasenplatz und suchten ihr Heil in langen Bällen. Passstafetten über mehrere Stationen waren in den ersten Minuten Mangelware. Die Schleizer Abwehrkette verteidigte allerdings zumindest in der ersten halben Stunde diszipliniert und ließ nur wenig zu. Einzig einmal tauchte Oelsnitz in Halbzeit eins gefährlich vor Pasold auf, als sich ein Stürmer der Gastgeber an der Grundlinie durchtankte. Torhüter Pasold behielt jedoch in dieser Situation die Oberhand. Nach vorn spielte Schleiz nun mehr und mehr mutiger und erarbeitete sich zahlreiche gute Tormöglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. Doch quasi mit dem Halbzeitpfiff konnten die Gäste jubeln, als sich Stankowski nach toller Mittelfeldkombination im gegnerischen Strafraum behaupten konnte und das Leder mit Schmackes in die Maschen drosch. So ging es mit einer 0:1-Führung für Schleiz in die Kabine.
Was sich gegen Ende der ersten Halbzeit schon anbahnte, setzte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit fort. Die Schwarz-Gelben ließen in puncto Zweikampfverhalten und Aggressivität die Disziplin der ersten Minuten vermissen und die Zügel etwas schleifen. Die Gastgeber aus Oelsnitz nutzten diese Schwächephase eiskalt aus, als ein langer Ball in den Rücken der Schleizer Abwehr fiel. Zenner, ein Angreifer der Hausherren, zeigte sich handlungsschnell, spitzelte den Ball am herauseilenden Pasold vorbei und musste dann nur noch ins leere Gehäuse schieben. Merkur hätte sogar noch mehr aus dieser Drangphase machen können, doch es sollte ganz anders kommen. Ein Heber über die Verteidigungskette der Oelsnitzer auf den startenden Gerisch zwang Torhüter Thoß zu einer Notbremse an der Strafraumgrenze. In einem Punktspiel hätte es wohl eine rote Karte und Freistoß gegeben. Der in einer sonst fair geführten Partie gut agierende Schiedsrichter bewies Fingerspitzengefühl, beließ es bei einer mündlichen Verwarnung für den Keeper, zeigte dafür jedoch auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schilling völlig souverän. Kurz darauf legte Schleiz noch einmal nach. Einen weiten Liebold-Abstoß verlängerte Amel Nukovic per Kopf auf den agilen Hoyer, der den Ball mit der Brust mitnahm, allein auf Keeper Thoß zulief und die Kugel ins lange Eck schob. So stand es nach einer guten Stunde 1:3 für die Gäste. Fortan fuhren die Gäste jedoch einen Gang zurück und Oelsnitz warf alles nach vorn. Abgesehen von Schüssen aus der zweiten Reihe kam jedoch zunächst nichts Zählbares dabei heraus. Bis zur 77. Spielminute, als sich erneut Zenner ein Herz fasste und das Spielgerät aus 25m im Schleizer Heiligtum versenkte. Oelsnitz, nun noch mehr auf Offensive bedacht, eröffnete den Rennstädtern mehr und mehr Räume zum Kontern. Unzählige gute und sehr gute Chancen vergab die Schleizer Offensivreihe, wodurch bis zum Abpfiff ein Remis für die Hausherren möglich gewesen wäre.
Zusammenfassend hätten sich die Schleizer nicht über einen späten Ausgleich beschweren dürfen, die Gastgeber jedoch auch nicht darüber, wenn das Spiel mit einem klassischen 3:8 geendet hätte.
Quelle: Klavierling

