Erstes "echtes" Heimspiel für den FSV: BSG Wismut Gera kommt nach Schleiz

Alexander Hebenstreit, 16.03.2022

Erstes "echtes" Heimspiel für den FSV: BSG Wismut Gera kommt nach Schleiz

Markus Porst traf in der zurückliegenden Saison in beiden Spielen gegen Wismut Gera zur Schleizer Führung. Im Pokal reichte es zum Weiterkommen, in der Liga wanderten die Punkte hingegen mit nach Gera. Foto: Jürgen Müller


Thüringenliga, 16. Spieltag
FSV Schleiz - BSG Wismut Gera
(Samstag 14 Uhr, Fasanengarten Schleiz)


Eine Woche Zwangspause ist genug. Nachdem das für vergangenen Sonntag geplante, zweite Pflichtspiel des Jahres bei Wacker Teistungen aufgrund von Personalmangel bei den Eichsfeldern ausfallen musste, soll es an diesem Wochenende wieder um Tore, Ruhm und Punkte gehen.

Die Voraussetzungen hierfür sind in jedem Fall gegeben, empfängt der FSV Schleiz doch keinen Geringeren als Ligaprimus Wismut Gera. Und: Auch die Geraer mussten am zurückliegenden Wochenende aussetzen, da deren Gegner aus Weida die geplante Partie nicht antreten konnte, so dass es in beiden Mannschaften nicht an Lust auf Fußball mangeln dürfte.

Auch darüber hinaus ist der sportliche Reiz groß, wenn man das Vergnügen hat, einen Spitzenreiter vor eigenem Publikum zu empfangen. Noch einmal gesteigert wird dieser Effekt durch die Tatsache, dass nach dem in Neustadt ausgetragenen Auswärts-Heimspiel gegen Erfurt Nord (1:0) dieses mal tatsächlich wieder am heimischen Fasanengarten gekickt wird.

Bereits in der vergangenen Rumpfsaison stellte sich die Wismut zweimal in der Rennstadt vor und schaffte nach der 1:3-Niederlage im Pokal nur eine Woche später mit einem 6:3-Erfolg im Punktspiel eine eindrucksvolle Revanche. Nach dem in den Playoffs verpassten Aufstieg scheinen die Geraer dieses Mal aber keinen Zweifel an ihren Oberliga-Ambitionen aufkommem zu lassen, auch wenn es zum Jahresauftakt eine Niederlage in Eisenberg (1:3) setzte, als man im ersten Durchgang gleich zwei Platzverweise kassierte.

"Von der Niederlage in Eisenberg sollten wir uns nicht blenden lassen. Erstens ist die Eintracht keine Laufkundschaft und zweitens wird es mit zwei Mann weniger wohl gegen jedes Verbandsligateam schwierig. Unabhängig von dieser Partie muss man anerkennen, dass die Wismut Gera ihre Sache in dieser Saison sehr gut macht und konsequent ihren Weg geht", blickt FSV-Coach Roger Fritzsch auf den kommenden Gegner.

Ein entscheidendes Puzzleteil für die gewachsene Stärke der Geraer könnte nach Ansicht des Plaueners in Schleizer Diensten Routinier Stefan Schuhmann sein, der im Sommer vom VFC kam. "Ich denke, mit ihm als Neuzugang haben sie ihre letzte Linie auf ein höheres Level gehoben, so dass sie neben ihrer brutalen Offensiv-Qualität jetzt noch eine bessere Balance in ihrem Spiel haben", so Roger Fritzsch weiter, der sich vorab aber auch nicht zu viel mit dem Gegner beschäftigen will.

"Ich denke, auch wir haben den nächsten kleinen Entwicklungsschritt gemacht. Zwar werden wir uns deshalb keine Luftschlösser bauen, aber auch wir haben einen gewissen Anspruch, die Partie nach unseren Vorhaben zu gestalten. Ob es am Ende für etwas Zählbares reicht, werden wir sehen", so der Schleizer Trainer abschließend.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Bis Samstag!


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