Zweite Auswärtsfahrt in der Thüringenliga führt ins Altenburger Land

Alexander Hebenstreit, 17.09.2020

Zweite Auswärtsfahrt in der Thüringenliga führt ins Altenburger Land

Platzt der Knoten in Ehrenhain? Während Routinier Frank Gerisch (links) schon dreimal für die Rennstädter ins Schwarze traf, wartet der mindestens ebenso ehrgeizige Rückkehrer Albert Pohl noch auf sein Premierentor in der Thüringenliga. Foto: Jürgen Müller


SV 1879 Ehrenhain - FSV Schleiz

Anstoß: Sonnabend 15 Uhr, Waldsportplatz Ehrenhain


Wer hätte das gedacht? Wenige Wochen oder besser 180 Punktspielminuten nach dem unverhofften Aufstieg in die Thüringenliga steht der FSV Schleiz als eines von nur drei Teams im Fußball-Oberhaus des Freistaats noch ohne Punktverlust da. Zwei Siege zieren nach zwei Spieltagen das Konto der Rennstädter im neuen sportlichen Umfeld. Und doch ist nicht alles Gold was glänzt.

"Wir dürfen definitiv nicht zufrieden sein, obwohl wir gegen Ohratal einige Fehler abstellen konnten, die wir noch in Gera gemacht haben", blickt Roger Fritzsch auf die ersten beiden Saisonspiele zurück und nennt die fehlende Entschlossenheit im letzten Drittel, das Ausspielen von Überzahlsituationen und das verwerten von Großchancen als Defizite. Entsprechend machte man sich selbst das Leben unnötig schwer und gewann beide Spiele nur knapp mit jeweils einem Tor mehr als der Gegner.

Auch deshalb, im Wissen darum das nötige Spielglück gehabt zu haben, reisen die Schwarz-Gelben mit reichlich Demut und Respekt zu der Mannschaft, die zwar erst einen Punkt einfuhr, die abgebrochene Vorsaison jedoch auf Rang zwei abschloss. "Sie werden eine enorm hohe Qualität und sicherlich auch ein großes Selbstverständnis in ihrem Spiel besitzen", so Fritzsch, der damit rechnet, dass seine Mannen durchaus die Grenzen aufgezeigt bekommen könnten. "Nichtsdestotrotz wollen wir wieder versuchen unser Ding zu machen."

Auch Offensivmann Markus Porst erwartet einen heißen Tanz. "Ehrenhain hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Wichtig für uns wird es sein, die gesamte Breite des Platzes zu nutzen. Wie in den letzten beiden Partien sollten wir die Zweikämpfe annehmen und darüber in unser Spiel finden", blickt die Nummer 11 der Rennstädter voraus und ergänzt. "Die Chancenverwertung sollte sich verbessern und natürlich hoffen wir wieder auf die Unterstützung, wie wir sie auch in Gera hatten."

Daran sollte es jedenfalls von der Rahmenbedingungen her nicht scheitern. Bis zu 400 Zuschauer sind im Waldstadion erlaubt, so dass jeder, der dabei sein will, auch die Chance dazu bekommen dürfte. Weiterhin sieht das Hygienekonzept des SV 1879 Ehrenhain folgende Grundregeln vor:

  • jeder Zuschauer hat die Pflicht, einen eigenen Mund-Nasenschutz mitzuführen; dieser muss an den Eingängen, an den Verkaufsstellen sowie im Vereinsgebäude getragen werden
  • auf der Sitztribüne mit vier Sitzenreihen bleiben von unten Reihe 1 und 3 gesperrt, auf Reihe 2 und 4 sitzen immer zwei Zuschauer nebeneinander; zum nächsten Zuschauerpaar ist 1,50 Meter Abstand zu halten
  • im sonstigen Zuschauerbereich stehen maximal vier Zuschauer nebeneinander, der Abstand zum nächsten Zuschauerblock mit vier Personen beträgt mindestens 1,50 Meter
  • im Gebäude ist Mund-Nasenschutz zu tragen, wenn der Abstand von 1,50 Meter nicht gewährleistet werden kann
  • in den Toiletten soll "Einzeleintreten" gewährleistet werden


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