Offensivstarker 1. FC Greiz gastiert am Fasanengarten

Alexander Hebenstreit, 19.09.2019

Offensivstarker 1. FC Greiz gastiert am Fasanengarten

Am 30. Geburtstag von FSV-Torjäger Frank Gerisch (weiß) gastierte der 1. FC Greiz das letzte Mal am Fasanengarten und der Jubilar steuerte zwei Treffer zum 4:0-Erfolg der Rennstädter bei. Auf eine erneute Gerisch-Gala wird am am Sonnabend wohl vergebens warten. Foto: Jürgen Müller

 

FSV Schleiz - 1. FC Greiz

(Sonnabend 15 Uhr, Fasanengarten Schleiz)

 

Es ist Heimspieltag am Fasanengarten. Zum Reußen-Duell erwartet der FSV Schleiz den 1. FC Greiz und wird dabei unter Beweis stellen müssen, ob er den ersten Dämpfer der Saison, das Unentschieden beim SV Jena-Zwätzen, bereits vollends verdaute. Bislang konnte die FSV-Elf von Spiel zu Spiel mehr Selbstvertrauen tanken, nun wurde aber deutlich, dass es eben doch nicht von alleine klappt und man jede einzelne Partie mit der gebotenen Akribe angehen muss. Das gilt umso mehr, wenn man es mit einem solchen Gegner zu tun bekommt, wie am Sonnabend.

Die Greizer haben als Aufsteiger einen starken Saisonstart hingelegt, holten in den ersten fünf Partien zehn Punkte und boten dabei teils sehenswerten und erfrischenden Offensivfußball. Sie haben am Fasanengarten nichts zu verlieren, können ohne Druck aufspielen. Der liegt bei den Hausherren, die ihre weiße Heimweste wahren wollen. Um das zu erreichen, wird es nicht genügen, wie zuletzt nur 90 Prozent abzurufen, lebt doch das Schleizer Spiel wie kaum ein anderes von der Leidenschaft und Laufbereitschaft.

"Ich erwarte von allen Spielern eine Leistungssteigerung gegenüber der Partie in Jena. Wir werden unsere Heimstärke unter Beweis stellen, um in der Tabelle nicht abzurutschen", bekräftigt Markus Stankowski, der am Sonnabend zusätzlich in den Mittelpunkt rücken dürfte. Wegen einer Trainingsverletzung droht Toptorjäger Frank Gerisch auszufallen, so dass der erfahrene Stankowski die führende Hand in der Schleizer Offensive werden dürfte. Die Gäste erwartet er trotz deren Qualität im Angriff in einer defensiven Grundordnung, stets auf Konter lauernd. Wichtig sei es, James-Kevin Nahr abzuklemmen. Der beim FC Carl Zeiss Jena ausgebildete Neuzugang traf in seinen vier Saisoneinsätzen bereits achtfach.

Gelingt es, Nahr auszuschalten, wäre der FSV Schleiz schon einen großen Schritt weiter. Nur darauf konzentrieren sollte man sich selbstredend nicht. Insofern wollen die Hausherren selbst das Spiel gestalten und am Ende der 90 Minuten drei Punkte feiern.


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