Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht: TSV Gera Westvororte)

FSV Schleiz, 03.04.2019

Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht: TSV Gera Westvororte)

(Nach dem Führungstreffer durch Mirko Horn -hier rechts jubelnd - und der späteren 3:1 Führung durch die drei Torschützen Stankowski, Gerisch und Horn -v.l.n.r.- lag die Sensation in der Luft. Aber Gera Westvororte bewies in den letzten 20 Minuten, dass unabdingbarer Wille Berge versetzen kann und gewann das Spiel 3:4.)

FSV Schleiz : TSV Gera – Westvororte 3:4 (1:1)

TSV dreht in der Schlussviertelstunde das Spiel beim FSV Schleiz

Viele Emotionen, viel zu verarbeiten. Was für ein Wochenende. Da braucht es ausnahmsweise einen Tag länger, um alle Aktionen auf und neben dem Platz zu sortieren und zu verarbeiten.

Kurzum 2 Spiele, beide Auswärts, 6 Punkte. Erste und Zweite Mannschaft kehrten jeweils mit drei Punkten heim. Aber vor allem die Erste Vertretung musste dafür viel tun und auch opfern.

Nachdem das letzte Punktspiel schon zwei Wochen her war und die ehemalige Fernando Elf aus Ilmenau der Dörfer-Elf ein freies Wochenende bescherte, was Heuschkel sehr traurig machte, konnte man nicht von einem geeigneten Spielrhythmus sprechen.
Das war in den ersten 15 Minuten deutlich zu spüren. Mit ein bisschen Glück und der abschlussschwäche des Sturm-Trios um Liebold, Gerisch und Stankowski konnte der TSV die Anfangsoffensive des FSV überstehen. Erste nennenswerte TSV Aktionen blieben leider aus. Damit es nicht langweilig wird, entschied der Linienrichter nach einem Horn Kopfball auf Tor, obwohl Bierbaum den Ball von der Querlatte in den Händen hielt. Okay, muss er wohl aus 40 Meter besser gesehen haben. Erst nach dem Gegentor schien unsere Mannschaft zu erwachen und versuchte den Rückstand aufzuholen. Als die Schleizer schon mit einer Halbzeitführung gedanklich in der Kabine waren, gelang Heuschkel per Kopf nach einer Richter Flanke der Ausgleich.

Pausentee. In der die FSV Kinderbrigade groß auftrumpfte und den Anpfiff kurz verzögerte. Da müssen wohl Gerisch und Liebold mit ihren Schülern nochmals über Anstand und gewisse Regeln reden.

Nach der Pause der TSV am Drücker. Erste Chancen durch Schneider und Richter leider noch vergeben. Dann rutscht Berger, auf dem durchaus ordentlichen Platz, auf einem Blatt aus. SR Linke will weiterspielen doch sein Assistent möchte das Duell zwischen Bierbaum und Gerisch sehen. Elfmeter, zur Verwunderung vieler. Mit drei Tagen Abstand wird Berger die Situation wohl auch anders beurteilen. Gerisch vs. Bierbaum. Motto: Ab durch die Mitte. 2:1. (56.)
Klammt für Läßig (60.) Der TSV nun am Drücker und steht hoch. Sippel schiebt seine Außenleute Dörlitz und Kölling bis in die gegnerische Hälfte. Dann ein Befreiungsschlag der Schleizer. Gerisch merkt, dass er im Abseits steht und bleibt weg. Stankowski, der immer neben ihm parkte, versucht dennoch sein Glück und wundert sich das die Fahne unten bleibt und schiebt mit Glück zum 3:1 ein (67.) Bitter.

Ab der 73. Min dann der Spitzenreiter wie ein Spitzenreiter. Klasse Spielzüge, der FSV mit einstelliger Ballkontaktanzahl in den letzten 15 Min. Kontrollierter Spielaufbau über rechts, Flanke Klammt, der Abpraller springt zu Richter (3:2).
Nur 5 Minuten später spielt sich der TSV im Hebenstreit Strafraum durch, der Ball gelangt zu Gerold 3:3. Halt Stopp. Schiedsrichter Linke will lieber einen Elfmeter. Damit es auf beiden Seiten einen gibt. Ausgleichende Gerechtigkeit und so.

Heuschkel vs. Hebenstreit. Heuschkel läuft an – Hebenstreit bereits auf dem Weg in die Ecke. 3:3 (82.)
Euphorie. Doch die Mannen um Kapitän Dörlitz wollen mehr.
Wieder spielen sich unsere Farben in die gegnerische Hälfte durch. Kombination zwischen Gerold und Richter. Schöne Flanke von Gerold – auf Heuschkel – per Kopf über den FSV-Hüter 3:4 (88.)
Nun der FSV mit letzter Kraft. Viele lange Bälle in Richtung Bierbaum Gehäuse.
Wieder Befreiungsschlag. Kurth und Kölling wollen beide zum Kopfball. Reden verboten. Behindern sich gegenseitig. Freier Weg für Gerisch. Richter sprintet ihm hinterher und sieht nur eine Chance das eventuelle Tor zu verhindern und hängt sich an ihn. Nach vier Metern Huckepack fällt auch ein Gerisch. Rot für Richter. Der anstehende Freistoß fliegt fünf Meter übers Tor.
Somit opfert sich Richter für den Sieg. Danke dafür.
Heuschkel macht es seinem Vorbild nach. Auf der 10 mit der 10 und 3 Toren, 2 mit Kopf. Nachmacher.

Nichtsdestotrotz…

Spitzenreiter, Spitzenreiter…

Ohne Worte…


Quelle:https://www.facebook.com/westvororte/posts/2274866655868429?__tn__=K-R


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