Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht: FC Saalfeld)

FSV Schleiz, 20.03.2019

Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht: FC Saalfeld)

(Das war nicht viel, was die Schleizer anboten. Am Ende war man mit der Punkteteilung glücklich bedient. Nur über Standartsituationen wurde man gefährlich, wie hier zu sehen. Das ist natürlich zu wenig, will man im kommenden Derby gegen Bad Lobenstein bestehen.) 

Gute Leistung des FC fand keine Belohnung

Nach einer fast optimalen Vorbereitung auf die Rückrunde fuhr der FC hoffnungsvoll zum Tabellenvierten und konnte dann auch dort die guten Testergebnisse bestätigen.

Gut eingestellt gingen die Gieringschützlinge in die Partie und waren von Beginn an die klar bessere Mannschaft. Mit den schwierigen Bodenverhältnissen kamen die Gäste besser zu Recht und starteten einige gute Angriffe, ohne aber den richtigen Abschluss zu finden. Die beste Möglichkeit in dieser Phase hatte wohl Felix Weber, aber er brachte nach guten Passspiel das Leder nicht unter Kontrolle. Besser machte es dann Tim Starke mit dem Führungstreffer, der nach glänzender Vorarbeit durch Felix Hutschenreuter am schnellsten reagierte und Hebenstreit im FSV Tor hatte keine Chance. Es folgten weitere gute Angriffe der Gäste, um die Führung auszubauen. Erst setzte sich Jan Zeitler gegen mehrere Abwehrspieler durch, aber seine Eingabe verpassten gleich zwei Saalfelder. Eine weitere gute Möglichkeit besaß dann Edgars Omeljanenko, aber der Schleizer Keeper war einen Schritt schneller. Von den Gastgebern im ersten Spielabschnitt wenig zu sehen, denn nur ein Schuss durch Torjäger Gerisch, der knapp neben das Jockiel Tor ging, war zu wenig um die gute FC Abwehr aus den Angeln zu heben und so blieb es zur Pause bei der knappen, aber verdienten Führung der Gäste.

Nach der Pause versuchten die Gastgeber mit mehr Druck zum Ausgleich zukommen, ohne sich aber gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Die Gäste dagegen blieben immer gefährlich und krönten ihre gute Leistung bis dahin mit dem zweiten Treffer durch Edgars Omeljanenko, der eine Ablage von Jan Zeitler gekonnt nutzte. Der FC ließ aber nicht locker und schien auch auf der Siegerstraße zu sein. Dagegen schien, in einer insgesamt sehr fairen Partie, der junge Schiri Keith aus Arnstadt etwas zu haben. Mit zwei klaren Fehlentscheidungen half er den Gastgebern, die nach der Begegnung diese Geschenke als glücklich für sie zugaben, überhaupt ins Spiel kamen und so am Ende mit einem plötzlich unerwarteten Punktgewinn da standen.

Nach einem langen Ball berührte Christopher Rühr unabsichtlich mit der Hand. Obwohl noch Akteure in der Nähe waren bewertete der Schiri es als Notbremse und gab die Rote Karte. Kurze Zeit später beschenkte er die Gastgeber nach einem Stürmerfoul am Saalfelder Torhüter mit einem Foulelfmeter, den Gerisch zum Anschlusstreffer sicher verwandelte. Jetzt wurde es sehr schwer für die Gäste in Unterzahl gegen zwölf Schleizer, denn Schiri Keith kann man getrost dazu zählen. Der FC von diesen Entscheidungen derart geschockt kassierte dann in der Schlussphase den unverdienten Ausgleichstreffer durch Horn, den Kapitän der Gastgeber.

Am Ende konnte man im Saalfelder Lager noch froh sein, um wenigstens den einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Diese Entscheidungen stellten den Spielverlauf völlig auf den Kopf und die klar bessere Mannschaft saß am Ende deprimiert in der Kabine und wusste nicht wie ihr geschah. Selbst der FSV Trainer sprach nach dem Spiel vom schlechtesten Saisonspiel seiner Mannschaft, was sicherlich an der starken Leistung der Gäste lag, die leider vom Schiri abgelehnt wurde.

Der FC sollte dieses Spiel jetzt schnell abhaken und nach vorne schauen, denn jetzt folgen zwei Heimspiele und man sollte auf bessere Schiri Leistungen hoffen.

FC Saalfeld: JockielHutschenreuterZeitler ( ab 88. Reichmann), Rühr (RK), Langhammer, BrehmStake, Weber, Henniger ( ab 63. Kleyla )Burghause,Omeljanenko ( ab 72. Jakubowski).


Quelle:https://www.fc-saalfeld.de/detail.htm?newsid=1698899AAAE


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