Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht Motor Zeulenroda)

FSV Schleiz, 18.09.2018

Ein Spiel - zwei Meinungen: (Bericht Motor Zeulenroda)

Starker Auswärtsauftritt
 
FSV Schleiz – SpG FC Motor Zeulenroda 1:4 (1:2)
 
Nach der starken Auswärtsleistung mit dem 4:1-Sieg in Schleiz bleiben die Gäste weiter ungeschlagen, der FSV weiter ohne Sieg. Am 4. Spieltag musste die Elf der Trainer Gruner/Lenßner zwar ihr erstes Gegentor hinnehmen, siegte aber am Ende auch in der Höhe jederzeit verdient.
Vor der Partie mit immerhin 210 Zuschauern wurde dem bisherigen Schleizer Trainer Olaf Distelmeier für sein Engagement am Fasanengarten gedankt und der Coach verabschiedet. Die Gäste, die im April noch unter Distelmeier 3:1 in Zeulenroda siegten, hatten am Freitag Abend aber kein Präsent dabei. Im Gegenteil. Beizeiten ging Motor nach Sengewalds Ecke und Dustin Schmidts Kracher unter die Latte in Front (3.). Wenig später schaffte der frei stehende Götz mit etwas Glück aus Nahdistanz den Ausgleich (7.). Zunächst hatte der nunmehrige Vorletzte einige gute Möglichkeiten, der sich aber nicht hätte wundern dürfen, wenn es auf der Gegenseite in zwei Situationen im Strafraum Elfmeter für den Gast gegeben hätte. Die Partie blieb flott und umkämpft. Etwas überraschend fiel nach Sengewalds Ecke das 2:1 für den Gast nach Steffen Leistners Kopfball (32.). Überhaupt ging der Schachzug mit dem Routinier in der Spitze aufgrund der FSV-Kopfballstärke gut auf. Viele hohe Bälle und Kofballduelle prägten die Partie. Kurz vor der Pause musste Manuel Sengewald im Torraum eigentlich das 1:3 machen oder ablegen (42.). 
Aber der 31-Jährige hatte sich die Spielvorentscheidung für die Nachpausenzeit aufgehoben. Nach Dominic Schmidts Zuspiel schaffte der Mittelfeldmann das 1:3 (48.). Kurz davor hatte Distelmeier das „schnelle und bewegliche Spiel" der Gäste gelobt. Und Motor spielte genau so weiter. FSV-Routinier Gerisch verzog knapp, als er ein Mal nicht energisch genug gestört wurde (57.), ansonsten spielte Motor besonnen und gefällig nach vorn. Als Leistner mit großem Einsatz unnachahmlich auf Du. Schmidt auflegte, war der Gastgeber K.o. Aus 16 Metern schlug der Ball von der Lattenunterkante im Hebenstreit-Tor ein (72.). Kurz darauf traf Do. Schmidt aus 20 Metern den Querbalken und mit einem herrlichen Schlenzer vom Strafraum fast zum 5:1 (83.). Auch das wäre nicht unverdient gewesen, da die Gäste im tollen Konterspiel Schnelligkeits- und konditionelle Vorteile gegen den Dauerkontrahenten hatten. 
 
Bericht: Manfred Malinka

Quelle:http://www.fcmotorzeulenroda.de/eznews.php?news=1308891989&nummer=1537176285


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