FSV Schleiz punktet auch im zweiten Pfingstspiel

Dem Sieg über Germania Ilmenau ließ der FSV Schleiz zwei Tage später einen weiteren Punktgewinn folgen, wodurch der FSV, der erstmals seit dem dritten Spieltag in der oberen Tabellenhälfte rangiert, Platz acht behauptete. Zu Gast am Fasanengarten war mit Grün-Weiß Stadtroda eines der Spitzenteams der Liga, das sich als spielstarker Kontrahent präsentierte und mit Karl Grohs einen Mann in seinen Reihen hatte, der vor dem Spiel das nötige Zielwasser getrunken hatte. Sowohl sein direkter Freistoß zum zwischenzeitlichen 1:1 als auch sein Distanzsschuss zum 2:1 - allerdings von Thomas Liebold noch leicht abgefälscht - wären gewiss auch für höherklassige Keeper nicht zu meistern gewesen.

„Stadtroda war zwar spielerisch besser, aber wir hatten in der zweiten Halbzeit läuferisch mehr zuzusetzen, haben uns ein permanentes Übergewicht erarbeitet und uns so den Punkt verdient“, meinte der Schleizer Abwehrchef Liebold im Nachgang und auch Co-Trainer Dirk Ludwig konnte gut mit dem Remis gegen die Möhre leben. „Ich bin sehr zufrieden. Wir müssen zwar eigentlich das 2:0 machen, aber insgesamt war es trotzdem ein sehr ordentliches Spiel“, so Ludwig. Das 2:0 fiel aber nicht, stattdessen drehte Grohs noch vor der Pause das Spiel, nachdem zuvor Martin Berger das 1:0 für die Schwarz-Gelben erzielt hatte. Er profitierte dabei davon, dass Sturmkollege Frank Gerisch die Gästeabwehr erfolgreich im Aufbauspiel unter Druck setzte und den Ball eroberte.

Obwohl das letzte Spiel der Rennstädter anders als bei den Gästen nur 48 Stunden zurücklag präsentierte sich die Elf von Trainer Olaf Distelmeier lauffreudig und übernahm im zweiten Durchgang klar die Regie. Die Gäste suchten ihr Heil derweil in Kontern und waren dabei auch nicht ungefährlich. Doch ein drittes Mal ließ sich FSV-Keeper Thomas Pasold nicht überwinden. Stattdessen fiel in der Schlussphase noch der verdiente Ausgleich: Einen langen Ball konnte die Gästeabwehr nicht entscheidend klären und der aufgerückte Liebold brachte das Leder wieder in den Strafraum, wo Gerisch zur Stelle war und mit seinem 27. Saisontor das 2:2 besorgte. In den verbliebenen Minuten wäre sogar der Schleizer Siegtreffer möglich gewesen, doch das wäre angesichts des Spielverlaufs wohl zu viel des Guten gewesen.

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