FSV Schleiz II folgt der Ersten nach Silbitz
Alexander Hebenstreit, 09.11.2017
Mit einem wieder voll einsatzfähigen Kapitän Kevin Priedemann hofft der FSV Schleiz II in Silbitz darauf, endlich wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern, nachdem es in den vergangenen Wochen jede Menge üble Klatschen gab.
SG Elstertal Silbitz II - FSV Schleiz II (Sonntag, 14 Uhr, Sportplatz Silbitz)
Ein reizvolles Wochenende haben die Ansetzer den Herrenmannschaften aus Silbitz und Schleiz bescherrt, die sich sowohl in der Landesklasse als auch mit den Reserve-Teams in der Kreisoberliga gegenüberstehen. Anders als in der Rennstadt, trägt die Zweite an der Elster ihre Heimspiele jedoch nicht als Vorspiel aus, sondern folgt der ersten Mannschaft einen Tag später. Somit dürfte es den einen oder anderen Spieler und Fan aus Schleiz in diesen Tagen gleich doppelt an die schmucke Anlage an der Weißen Elster verschlagen.
Nicht nur geografisch sondern auch sportlich kann man seitens des FSV den Bezug zum Wasser herstellen, denn diese Partie dürfte so etwas wie ein letzter Rettungsanker in Sachen Klassenerhalt sein. In Hinrunde stehen nur noch drei Spiele aus und soll nach dem Jahreswechsel noch etwas im Abstiegskampf gehen, muss in den ausstehenden Partien gepunktet werden - gerade gegen einen direkten Konkurrenten. Das sieht auch Trainer Janek Weiß so: "Wollen wir den Abstand zum rettenden Ufer bis zur Winterpause nicht unerreichbar anweachsen lassen, muss unter Ziel drei Punkte lauten." Auch die Silbitzer spielen wahrlich keine tolle Saison und haben ihre Personalsorgen, doch mit dank eines starken Zwischenspurts mit sieben Zählern aus drei Spielen haben sie immerhin zehn Meisterschaftspunkte auf dem Konto.
Als sich beide Teams vor einem guten Jahr an gleicher Stelle gegenüber standen, war die Ausgangslage noch eine andere: Beide waren neu in der Liga und legten mit dem Rückenwind des Aufstiegs einen ordentlichen Saisonstart hin. Beim 3:3 an der Elster traf eine effektive Schleizer Mannschaft auf eine ungemein spielstarke Silbitzer Elf und durfte trotz zweimaliger Zwei-Tore-Führung von einem glücklichen Punktgewinn sprechen - allein viermal scheiterten die Holzländer am Aluminium. Auf eine Abschlussstärke wie damals, hofft man auch dieses Mal im FSV-Lager.
Auch wenn es die Ergebnisse beileibe nicht widerspiegeln, war zuletzt doch ein leichter Aufwärtstrend zu spüren. Vielleicht gelingt es, dies nun auch einmal mit einem entsprechenden Resultat zu bestätigen. "Nach den Spitzenteams der vergangenen Wochen, wartet mit Silbitz eine Mannschaft auf uns, mit der wir uns messen sollten. Personell hoffe ich, wie gegen Jena aus dem Vollen schöpfen zu können", so FSV-Trainer Weiß.