Klarer Sieg im einzigen Spiel des Wochenendes

Alexander Hebenstreit, 25.07.2016

Klarer Sieg im einzigen Spiel des Wochenendes

In guter Form präsentierte sich die FSV-Offensive um Moritz Krell, Martin Berger und Markus Stankowski (von links), die hier vor Danny Unger wirbeln. Bei besserer Chancenauswertung wäre auch ein höherer Sieg als das 6:1 möglich gewesen.

 

SG TSV Gera-Westvororte - FSV Schleiz 1:6 (1:3)

 

Ein deutlicher Sieg gelang dem FSV Schleiz im vorletzten Testspiel gegen die SG TSV Gera-Westvororte. Allerdings war es speziell im zweiten Durchgang auch ein ungleiches Duell, mussten doch die Geraer dem harten Pensum der Vortage Tribut zollen, während die Schleizer Fußballer nach dem ausgefallenen Spiel des Vortages über die deutlich größeren Kraftreserven verfügten. Und man musste froh sein, dass das Wochenende nicht gänzlich spielfrei blieb, denn nach den heftigen Regenfällen von Sonnabend, war an eine Austragung in Schleiz - wie ursprünglich geplant - nicht zu denken. Ein großes Dankeschön geht daher an die SG Braunichswalde, die ihren Platz kurzfristig zur Verfügung stellte.

Die Partie selbst sah eine gut aufgelegte FSV-Offensive, die sich trotz nicht einfacher Platzverhältnise eine Vielzahl guter Chancen erspielte, auch wenn es im Abschluss noch etwas Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Abwehr zeigte sich endlich stabil, auch wenn einige individuelle Aussetzer - speziell in der ersten Hälfte - den TSV zum Toreschießen einluden. Den besseren Start hatten aber dennoch die Gäste, die nach acht Minuten in Führung gingen: Einen lang getretenen Stankowski-Eckball legte Christian Göller in die Mitte, wo der aufgerückte Mirko Horn zum 0:1 traf (8.). Dass es aber auch die Geraer können, zeigten sie nur vier Minuten später, als der Marcus Schneider ebenfalls nach einem Eckball ausgleichen konnte. Vor dem nächsten Treffer stand Schiedsrichter Martin Zschoschke im Mittelpunkt: Bei einem von zahlreichen ruppigen Duellen zwischen FSV-Torjäger Albert Pohl und dem früheren Schleizer Maximilian Dörlitz sprach er den Rennstädtern einen äußerst schmeichelhaften Strafstoß zu. Florian Schilling war es egal. Er schnappte sich das Leder und erzielte vom Punkt sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Da es seine Kollegen in der Offensive nicht verstanden die sich bietenden Möglichkeiten in weitere Treffer umzumünzen, war es erneut Abwehrmann Horn vorbehalten das 1:3 zu erzielen, als er eine Berger-Flanke nach kurz ausgeführtem Eckball per Kopf in die Maschen beförderte (42.).

Nach dem Seitenwechsel wurde die Dominanz des FSV gegen die kräftemäßig spürbar abbauenden TSV noch größer. Als Göller und Pohl binnen drei Minuten zwei weitere Treffer nachlegten (62. / 64.), musste man aus Geraer Sicht schon ein Debakel befürchten, doch der Offensivdrang der Rennstädter hielt sich in der Folgezeit bei schwül-heißem Wetter in Grenzen. So war der Schlusspunkt Markus Stankowski vorbehalten, der seinen ehemaligen Kollegen Clemens Bierbaum in der 77. Minute zum 1:6-Endstand überwand.


Quelle:Alexander Hebenstreit


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